Lobus frontalis

Ausflug in den Neokortex

Teppich 1

Ich zeige euch heute mal meinen Frontallappen. Das ist jener Teil des Gehirns, der  motorische Funktionen erfüllt. Weil ich nicht ganz so schlau bin, wie ich immer tu, musste ich das auch erstmal recherchieren.

Wikipedia war mal wieder lehrreich zur Stelle, als ich nur sieben- oder achtmalklug war und ein Quentchen  Weisheit fehlte. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich noch mehr Wissenswertes, nämlich dass Quentchen ursprünglich von Quent kommt. Deshalb statuiere ich hier ein eigenwilliges Exempel, indem ich mich über die unsinnige Reformierung der Schreibweise hinwegsetze. Ich beharre rebellisch auf dem “e”, weil das “ä” äußerst unpassend ist.  Quant ist in dem Zusammenhang kompletter Quatsch.

Zurück zum Frontallappen: Hier werden Bewegungen gesteuert und kontrolliert. Das Stirnhirn gilt allgemein als Sitz der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens. Da es als „menschlichster Teil des Gehirns“ betrachtet wird, bezeichnen manche Autoren den Frontallappen auch als das „Organ der Zivilisation“ (so steht´s geschrieben, aber warum in Anführungszeichen?).

Ihr habt sicherlich schon gemerkt, dass ich gerne auf dem Teppich bleiben möchte, allerdings meinem persönlich auserwählten. So lade ich euch wieder einmal zu einem Rundflug auf meinem fliegenden Frontallappen ein.  Bitte Platz nehmen, gut an den Rändern und Fransen festhalten – und auf geht´s.

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Und wenn ich euch jetzt zeige, dass die Welt von oben wie eine glänzende Scheibe mit hübschen Ornamenten aussieht, staunt ihr bestimmt nicht schlecht.

Messingteller II

Wenn ich meiner Fantasie freien Lauf lasse, könnte alles auch nur eine bildhübsche Illusion sein. Ein einziger, selbstreflektierender Frontallappen.

Seidenschal

 

Ein Gedanke zu „Lobus frontalis“

  1. Liebe Sonja,
    wenn Du schon einen Teppich mit einem Lappen verwechselst, dann können wir bestimmt auch mal zusammen auf einem Handtuch fliegen. Ein Handtuch soll man ja immer bei sich haben, wenn man per Anhalter quer…
    Aber für Notfälle habe ich ein Taschentuch in meiner Handtasche. Der Knoten bleibt auch drin, damit es sich nicht in einen Bazillosaurus Rex verwandelt. Manchmal muss ich einfach nachgucken, wie das mit den fleissigen Bienen, dem blinden Maulwurf und dem schüchternen Mäuschen nochmal war. Pass auf, das zeig ich Dir morgen – wenn Du es überhaupt sehen willst, falls Du vor lauter Autogramme schreiben die Zeit finden solltest. :)))

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