Mir ist manchmal danach, meine Mitmenschen mit etwas Fingerspitzengefühl oder einem Kuschelhandschuh z. B. aus Fell, zu berühren oder sogar zu verwöhnen, damit sie sich entspannen oder einfach ein gutes Gefühl für sich und ihren Körper bekommen.
Klingt fast nach einem guten Geschäftsmodell, aber in den AGB müsste ich klarstellen: no sex.
Wenn ich ein Fisch im Wasser wär´… Käme ich dann gegen einen breiten Strom an, wenn ich flussaufwärts schwimmen wollen würde?
Manchmal habe ich gute Gründe für mein Verhalten und muss dafür dem Wasser-Widerstand standhalten. Was all die Leute sagen, die mir entgegenkommen, hat enormen Einfluss auf mich. Wenn ich nun aber trotzdem woanders längs möchte, bin ich dann ein Geisterschwimmer?
Ohne Frage ist es anstrengender, sich entgegen des Mainstreams zu bewegen, der die Richtung vorgibt. Den Lauf des Flusses kann ich nicht ändern, nur selber die Richtung wechseln. Ich schwärme aus, um an für mich geeigneten Orten einen guten Laichplatz zu finden.
Dieses Modell kann sich von allen Seiten sehen lassen.
Von vorne
bis hinten. Vielen Dank, lieber Weihnachtsmann/ liebes Christkind.
Das schöne Gefährt bekam ein Kennzeichen-Lifting und ist jetzt noch attraktiver. HH steht für meinen Humor, dicht gefolgt von einem magischen M, seines Zeichens das Merkmal meiner Muse, Mary Lynn Monnro.
Sie ist nicht nur eine schöne Erscheinung, sondern auch gescheit. Alle drei zusammen liefern mir wertvolles Futter zum topaktuellen Thema: Autofahren. Macht. Spaß. (Buchtitel)
Zum letzen Weihnachtsfest stand ein völlig abgefahrenes Geschenk darunter: das alte Auto vom Sohnemann mit soliden 310 000 km auf der Uhr.
Heute umgemeldet. Und weil ich vor Freude sowieso ganz aus dem Häuschen bin und mit der Sonne um die Wette strahle, mache ich am besten gleich eine Spazierfahrt.
Lasst euch nicht täuschen vom düster wirkenden Umfeld, sondern konzentriert euch auf das Strahlen in der Mitte des Flusses.
Ich ging gestern ohne große Erwartungen aus dem Haus, wollte alles auf mich zukommen lassen. Solchermaßen erlebte ich ein kleines, großes Wunder. Hohe Erwartungen wären sogar noch übertroffen worden.
Wenn ich zu viel von mir und anderen erwarte, ist das Scheitern regelrecht vorprogrammiert. Dann bin ich enttäuscht und möchte am liebsten alles und jeden stehen und liegen lassen.
Aber schöner wäre es, ich ließe die Kirche im Dorf – und überlege mir das nächste Mal besser, ob meine Erwartungen denn überhaupt realistisch oder nicht vielleicht vollends überzogen sind.
Und vielleicht wäre es am besten, gleich ganz darauf zu verzichten. Aber das wäre wohl ein bisschen viel von mir erwartet.
Manchmal bin ich auf der Suche nach dem Universal-Schlüssel, wenn ich mich mal wieder ausgeschlossen habe. Dann drehe ich jeden Stein um, sehe unter Blumentöpfen und Fußmatten nach und taste Tür- und Fensterrahmen ab.
Das Geheimnis eines zufriedenen Lebens liegt meistens direkt vor meiner Nase, aber ich komme nicht ran, weil die Tür zugeklappt ist.
Demütig stehe ich davor, klopfe an und bitte um Kost und Logis; wohlwissend, dass man Weisheit nicht mit Löffeln essen, sondern nur aus der Schnabeltasse trinken kann.