klirrende Kälte
Das Wasser bekommt bei den frostigen Temperaturen eine erste Gänsehaut. Es kristallisieren sich bizarre Gebilde heraus.
klirrende Kälte
Das Wasser bekommt bei den frostigen Temperaturen eine erste Gänsehaut. Es kristallisieren sich bizarre Gebilde heraus.
Genesung in Sicht
Bin ich schon über den Berg? Behutsam peile ich die Lage. Auf jeden Fall muss ich mich noch schonen, auch geistige Höhenflüge halte ich auf Sparflamme. Als erstes visiere ich an, reinen Sauerstoff zu tanken.
Dann tief durchatmen und klare Gedanken fassen. Und erst dann die ersten vorsichtige Schritte wagen.
zwischen Baum und Borke
Offensichtlich fällt der Krankheit der Abschied überraschend schwer. Obwohl sie angekündigt hatte, von mir abzulassen, klammerten sich die Keime doch noch etwas länger an mir fest.
Ich fühle mich seit Tagen, als steckte ich fest. Finde ich hier im Niemandsland das, was es noch braucht, um wieder fit zu werden?
die Krankheit nimmt Abschied
Wir haben eine paar Tage miteinander im Bett verbracht und zusammen geschlafen und geschwitzt, gestöhnt und gehustet.
Wenn sie sich ankündigt, denke ich oft: Mist! Ich will nicht. Ich habe keine Lust, krank zu sein. Es ist schließlich kein Vergnügen, mit ihr intim zu sein. Sie fragt aber nicht nach meiner Meinung, sondern legt mich einfach flach.
Und dann dämmert es mir zwischen Fieberwahn und seltsamen Träumen: Es ist ihre Natur, mich zur Ruhe zu zwingen. Dann fange ich an, mich in den Zustand hinein zu entspannen. Denn wir beide wissen, dass ich mich anschließend besser fühlen werde.
Sie signalisiert mir, wenn sie den Laden innen wieder aufgeräumt hat. Dann lässt sie mich aufstehen und mich wie neu fühlen. Noch ist es nicht soweit, aber ich wittere schon Morgenluft.