Alle Beiträge von Sonja Alphonso

smart

geistige Gesundheit

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Ich habe kein Smartphone, immer noch nicht. Es ist eine bewusste Entscheidung dagegen.

Ich käme mir vor, als würde ich mit einem Kilo Koks herumlaufen. Hocheffektiv und Highend, aber auch tückisch. Die ständige Gefahr: Die Sehnsucht oder gar Gier nach der nächsten Line. Immer und immer wieder.

Ein kostspieliger Unruhemodus oder ein Spiel auf Kosten der geistigen Gesundheit?

Verführung

Blickfang

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Marketing macht´s möglich. Von Schlagzeilen und bewegten Bildern wird unsere Aufmerksamkeit gelenkt, eingefangen und gefesselt.

Monitore sind mächtig und allgegenwärtig. Der Beeinflussung ist kaum noch zu entkommen. Ich fragte mich neulich, ob es eigentlich eine FSK im öffentlichen Nahverkehr gibt, denn ich sah schreckliche Bilder am hellichten Tag im Bus. Halloween im Heidepark. Die Maske war perfekt – das Horrorszenarium sah aus wie echt.

Die Bilder wiederholten sich natürlich – es war ja kein Spiel-Film, sondern Werbung. Und Werbung ist Meinungsmache. Ich bekam Gänsehaut².

1984? Pa, wenn George Orwell wüsste, wie der technische Fortschritt die Welt erobert und verändert hat… hätte er bei seinem erfundenen Überwachungsstaat wohl noch ´ne Schippe draufgelegt.

Selbst seine Vorstellung von alternativen Fakten schreibt schon selber Geschichte, denn Fake News und Photoshop gehören bei uns zum Alltag.

Ich wünschte, ich könnte die öffentliche Dauerwerbesendung abstellen. Doch die Entwicklung geht eher in die andere Richtung: Die Bildschirme vermehren sich wie die Kaninchen und verbreiten ihre Botschaften.

Monitor kommt übrigens von monere, lat. ermahnen, warnen, und wird als Begriff überwiegend bei der Überwachungstechnik eingesetzt.

Märchenstunde

Es war einmal… anders

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Wenn eine um Hilfe bittet, beispielsweise wenn ihr eine goldene Kugel in den Brunnen gefallen ist, erwartet er eine Gegenleistung. Seine Stellung als Krönung der Schöpfung steht auf dem Spiel.

Gezwungen, mit ihm Tisch und Bett zu teilen, wird sie wohl zur Muse werden, die ihn küsst.

Meine Empfehlung: Sei kein Frosch und schluck´ auch keine Kröte!

Menschen mit aufgeblasenem Ego sind arg anstrengend. Am liebsten hören sie sich selbst. Ein Froschkonzert mag für einen Moment faszinieren, kann auf Dauer aber nerven.  Das Gequake wieder loszuwerden, kann einem wie eine Erlösung vorkommen.

Manchmal ertappe ich mich sowohl in der einen wie der anderen Situation; die Sprechrolle, in der ich andere zutexte, aber auch die der geduldigen Zuhörerin. Ich bin eben vielseitig.

 

Feuchtgebiete

Unterwasserwelt

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In Elbnähe gibt es viele Wasserwege.

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Das liegt daran, dass manches Grundstück regelmäßig geflutet wird.

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Es gibt sogar Wasserspielplätze.

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Und Fischtreppen?

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Überdachung einmal neu gedacht.

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Am runden Tisch geht es hin und wieder mehr feucht als fröhlich zu. Am besten, man schaut sich dann nach einem trockenen Parkplatz um und findet mit etwas Glück einen Sitz in der Sonne.

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Wozu in die Ferne schweifen, wenn die Elbe liegt so nah? Allerdings sind die Fahrrinnen für Schiffe mancherorts noch nicht tief genug.

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Dies war ein etwas ausufernder Beitrag.

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Bin wohl ein wenig tief ins Thema eingetaucht…

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Bli-bla-blubb.

abartig

wer entscheidet?

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Kommt Kunst von Können? Wenn ja, was bedeutet das? Ist es die Erlaubnis zu erforschen und zu erspüren oder der Zwang, sich Vorstellungen zu unterwerfen?

Kunst hat viel Entwicklungspotential, wenn sie nicht nur artig dem Geschmacksempfinden gehorcht, sondern den Mut aufbringt, sich aufgeschlossen zu zeigen.

Mein Anspruch: unterschiedlichen Arten auf Augenhöhe begegnen.

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enjoy

Feste feiern

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Es war eine Menge los. Oder auch weniger.

Von den zahlreichen Veranstaltungen am 16. Juni waren einige wohl weniger gut besucht. Beispielsweise wollte es die Schützengilde bei einer n-joy Party ordentlich krachen lassen. Am nächsten Tag las ich: Wo waren die Harburger?

Bei der Erprobung der Räume der alten Dreifaltigkeitskirche haben sie uns auch nicht gerade die Kirchentür eingerannt. Aber manchmal ist weniger eben mehr.

Mehr Raum für Wahrnehmung und Austausch. 3falt eben.

verstaubt

Ansichtssache

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Die Räumlichkeiten der Klangkirche bieten viel Platz und etliche Möglichkeiten. Doch in einigen Köpfen gibt es Beschränkungen durch das Festhalten an verstaubten Vorstellungen.

Mir leuchtet noch nicht ein, wie man diese kontroversen Haltungen unter einen Hut bringen kann. Es gibt recht unterschiedliche Definitionen von Kunst und Kultur.

Meines Erachtens bedarf es Toleranz und gegenseitigen Respektes. Vielleicht hätte ich das bei der Gelegenheit einmal von der Kanzel predigen sollen…