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aussagekräftig

symbolische Bedeutung

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Gestern wurde ich aus einer Runde, die mich lange Zeit begleitet und mein Leben bereichert hat, verabschiedet. Zu diesem Anlass bekommt jeder, der an der Reihe ist, eine kleine Holzfigur, die zuvor von einigen Mitarbeitern ausgewählt wurde.

Das hat Tradition und ist ein wertschätzendes Ritual. Man bekommt allerdings keine Erklärung dafür, warum einem gerade dieses Tier mit auf den weiteren Weg gegeben wird. Das lässt Raum für Spekulation und eigene, freie Assoziationen.

Mir fiel als erstes auf, dass die Figur vergleichsweise groß ist. Als nächstes sprach die Farbe Weiß von Reinheit. Beim Gedanken an den Lebensraum dachte ich an Weite, Klarheit und Stille. Und mit etwas Schummelei an Weis(s)heit.

Eisbären sind Einzelgänger und Überlebenskünstler. Das trifft auf mich auch ein bisschen zu. Vielleicht wünscht man mir auf diesem Weg ein dickeres Fell oder will mir zu verstehen geben, dass ich eigentlich doch ganz schön groß und stark bin, obwohl ich zu den gefährdeten Arten gehöre.

In jedem Fall freute ich mich sehr über diese wohlwollende Geste und werde meinen neuen Weggefährten in Ehren halten. Und wenn ich mir jetzt auch noch Polarlichter vorstelle, bin ich ganz in meinem Element, denn ich stehe auf leuchtendes Grün, Sonnenlicht und Energieübertragung.

Spiegelbild

tierische Ähnlichkeit

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Jawohl, ich habe Züge von einem Pferd. Abgesehen davon, dass mir die Haare oft vor den Augen hängen, sprießen mir mittlerweile auch welche aus dem Kinn, was ich allerdings meistens nur bei Gegenlicht bemerke. Weitere äußere Ähnlichkeiten: ein Paar gespitzte Ohren, gute Riecher und ein runder Bauch.

Im übertragenen Sinn wäre ich gerne groß und stark, bin aber auch scheu und besitze einen Fluchtinstinkt, der sich mit meiner Neugier in etwa die Waage hält.

Weitestgehend domestiziert, brauche ich allerdings viel Auslauf und sehne mich nach der freien Wildbahn. Wenn ich nichts Besseres vorhabe und die Richtung stimmt, lasse ich mich jedoch willig für die Ziele anderer einspannen und entwickle  eine beachtliche Zugkraft.

Eigentlich habe ich die Wahl zwischen drei Gängen: Schritt halten, in lockeren Trab verfallen oder mich vergaloppieren. Das passiert dann, wenn bei zügelloser Begeisterung die PS mit mir  durchgehen.

Das Klappern der eigenen Hufe hören meine empfindlichen Ohren gar nicht gerne; ich bevorzuge weichen Wald- und Wiesenboden, weil ich lieber leise auftrete.

Was noch? Last not least: Ich mag Zucker!

hochgesteckte Ziele

Fortschritte brauchen ihre Zeit

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Aus einem zarten Pflänzchen können starke Bäume werden. Ich brauche etwas Geduld, wenn ich mitbekommen will, was aus einer Idee wird. Der Wachstumsprozess findet statt, auch wenn er nicht immer mit bloßem Auge erkennbar ist.

Eine Kombination aus aktivem Zutun und zuversichtlichem Warten führt meistens zu wunderbaren Resultaten. Worauf ich mich verlassen kann.