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anfänglich

wo etwas begann

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Im letzten Frühjahr war´s, als ich das erste Mal im Stavenhagenhaus war. Anlass war die Einladung einer engagierten Bekannten, eine Regionalgruppe für Potentialentfaltung in Hamburg zu gründen.

Projekte zu unterschiedlichen Themen sollen die Möglichkeiten bieten, sich gemäß der eigenen Interessen und Kompetenzen für einen Wandel einzusetzen, der die Welt ein bisschen besser macht.

Am vergangenen Freitag  war Gerald Hüther zu Gast, der zur Zeit mit einem weiteren Thema dafür wirbt, dass wir unsere Haltung ändern. Um den guten Absichten und vielen Worten auch Taten folgen zu lassen, braucht es ein gemeinsames Anliegen und Einigkeit darüber, wie man vorgehen will.

Das sagt sich so leicht. Aber genau das ist die Herausforderung der Zukunft. Alternative Strukturen zu finden bzw. mitzugestalten, bei denen keiner über andere bestimmt und trotzdem eine verbindliche Ordnung entsteht.

Ein wegweisendes Instrument soll der Würde-Kompass sein.

Würde-Kompass

Offenes Buch

mit sieben Siegeln

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Ich tendiere dazu, in Bildern und manchmal in Rätseln zu sprechen.

Das kann für meine Mitmenschen durchaus anstrengend werden, wenn ich sie mit meinen Reizen überflute bzw. mit der Art, wie ich meine Eindrücke und Gedanken verarbeite.

Egal, ob das eine Behinderung oder eine Begabung ist: Ich kann nicht anders. Als visuelles Wesen erlebe ich eine unglaubliche Befreiung, wenn ich meine Ansichten mit Bildern darstellen oder untermalen kann.

Sonst würde sich das alles aufstauen und mich irre machen, glaube ich. Ich denke systematisch, liebe Struktur, mag selektieren und beschriften. So schaffe ich Ordnung in meinem Oberstübchen.

Es reicht beinahe an ein Perpetuum mobile heran, das meinen Geist auf Trab hält – und gleichzeitig ungemein beruhigt. Indem ich meine Gedanken offenbare, bringe ich meine Energie zum Fließen.

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