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SuedLese 2021

ausnahmsweise online

Was ich am 1. April schrieb, war kein Scherz, darum wiederhole ich: Wer hätte das Anfang des Jahres gedacht bzw. für möglich gehalten? Ich jedenfalls nicht! Und dennoch gehen die Literaturtage an den Start. Mangels Planungssicherheit während der Pandemie gibt es in diesem Jahr Plan B: ein Hybrid-Konzept, gefördert von der Kulturbehörde.

Es wird den ganzen Juni lang Lesungen geben! Da die meisten online stattfinden und damit barrierefrei sind, sind sie sogar inklusiver als sonst, weil mobilitätseingeschränkte Menschen teilnehmen können.

Ich für meinen Teil habe mir anlässlich der außergewöhnlichen Umstände etwas Besonderes einfallen lassen. Mein Motto:

Lesen und lesen lassen

Wolf Puschmann wird mit sonorer Stimme Kolumnen meines Alter Egos Sophie Selbst-Zweifel vorlesen. Und Musiker Guido Plüschke wird für Abwechslung im Programm sorgen. Derweil kann ich die Füße hochlegen.

Wenn die Lesung zu Ende ist, bietet ein Live-Chat Gelegenheit für persönlichen Austausch. Ich hoffe auf zahlreiche Zuhörer*innen und Gäste an den Bildschirmen zuhause.

P.S.: Mein Termin ist am 27. Juni, also ab in den Kalender, 18 Uhr vormerken.

 

 

 

Plan B

SuedLese 2021

Literaturtage mit Lesungen? Im Ausnahmezustand?

„Wie das?“, fragte ich mich. Und bekam Antworten.

Die Planung ist weitgehend abgeschlossen, mein Konzept steht.

Es wird eine „Vorlesung“ mit Intermezzi geben. Und ich werde derweil die Füße hochlegen und im Anschluss dem Publikum Rede und Antwort stehen.

Der Termin ist noch offen. Aber ich wage jetzt schon zu behaupten, dass es sich lohnen wird, dem gemischten Doppel zu lauschen, wenn Wolf Puschmann mit sonorer Stimme die Gedanken von Sophie Selbst-Zweifel liest und Bodhrán-Legende Guido Plüschke für Intermezzi sorgt.

 

SuedLese

Glück gehabt

In Anbetracht der Umstände kann ich mich glücklich schätzen, dass meine Lesung so gut besucht war.

Auf den Literaturtagen im Harburg liegt nun ein schwerer Schatten. Veranstaltungen werden reihenweise abgesagt und ich bange mit den Orten der Worte, dass sie diese schwierige Zeit überstehen mögen.

 

Aktuelles

 kann meine eigenen Gedanken lesen

Selbstverständlich ist das nicht. Bis vor kurzem war ich krank und mir nicht sicher, ob ich rechtzeitig für meine eigene Lesung bei der diesjährigen SuedLese auf der Matte stünde.

Der Genesungsweg war lang, und es gab leider keine Abkürzung. Ich hoffte inständig, dass ich fünf vor drei doch noch so weit zu Kräften käme, dass ich wenigstens im Sitzen zu meinen Schwächen stehen kann: Denken und Schreiben, vereint zu Kolumnen mit Tiefgang, nachher vorgetragen im Komm du, 15 Uhr, gegen Spenden in die Hutkasse, damit ich mir Nudeln und Klopapier kaufen kann.

Venus

AD

Gestern startete die SuedLese mit Gabriele Borgmann im Komm du. Sie las und erzählte die Geschichte ihres Debüt Romans „Venus AD“. Ihre Protagonisten  sind der berühmte Künstler Albrecht Dürer und die Doktorandin Nele Rosenbach.

Die Einblicke, die die Autorin den Gästen ihrer Lesung in kunsthistorische Zusammenhänge gewährte, und die Spannung rund um den Raub eines Originals, das Geschichte schrieb, nahm uns mit auf eine abenteuerliche Zeitreise.

Vielen Dank für diesen kurzweiligen und hochinteressanten Abend! Und nun werde ich lesen… Zum Glück ergatterte ich das einzig verfügbare Exemplar von „Venus AD“.

Vorfreude

vor der SuedLese

Im Vorfeld suche ich mir immer einige Autorinnen und Autoren aus, mache mich ein bisschen schlau, worum es in ihren Büchern geht, lasse mir Fragen einfallen und diese beantworten.

Die daraus entstehenden Beiträge werden auf der SuedKultur-Website veröffentlicht, um Neugierde auf die Lesungen zu wecken.

Natürlich kann ich nicht alles lesen, was diejenigen geschrieben haben, mit denen ich ein Interview mache. Soviel Muße habe ich leider nicht. Aber bei meinen Recherchen gibt es immer wieder welche, die mich dazu verleiten, ihr Werk wirklich zu lesen.

Ina Bruchlos´ „Nennt mich nicht Polke“ und Tomas Blum „Wofür wir uns schämen“ waren es dieses Mal – und Gabriele Borgmann´s „Venus AD“ steht noch auf meiner Wunschliste. Doch bei ihr werde ich einfach die Lesung morgen, am 05. März im „Komm du“ abwarten und beim Zuhören entscheiden, ob ich das Buch ganz lesen möchte.

Das von Tomas Blum lese ich jedenfalls gerade ein zweites Mal, weil es anspruchsvoll war. Nun, da ich die Geschichte kenne, verstehe ich besser und kann seinen Schreibstil genießen.

Vertretung

SuedLese

Vorsichtshalber habe ich mir eine Vertretung gesichert, falls ich nicht rechtzeitig gesund werde. Bis zum 07. März ist es zwar noch eine ganze Woche hin, aber so schlimm, wie es mich erwischt hat, weiß man ja nicht…

Für den Fall also, dass ich die Gedanken von Philo Sophie Selbst-Zweifel nicht selber werde lesen können, lege ich die Überlegungen meines Alter Egos vertrauensvoll in die Hände von Wolf Puschmann.

So gut vorbereitet brauche ich keinen kurzfristigen Ausfall befürchten und kann dem Genesungsverlauf nun noch gelassener entgegenblicken. Es wird schon… und wenn nicht so, dann anders.

 

 

 

Orte der Worte

Literaturtage

Gestern Nachmittag gab es vorab schon eine kleine Einstimmung in die bevorstehenden Literaturtage. Beim 5. WortArt-Literatur Festival in der Fischhalle Harburg wurden Kurztexte zum Thema Mut vorgetragen. Die Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit, war sehr gut besucht und die Stimmung ausgezeichnet. Volles Haus und tolle Texte.

Am   05. März startet dann zum 5. Mal die jährliche, sogenannte SuedLese, die sich über einen ganzen Monat erstreckt. Diverse „Orte der Worte“ kommen ins Spiel. Ich habe mich erneut für das „Komm du“ entschieden und lese dort am 07.03.2020 nochmals Kolumnen vor, natürlich nicht dieselben!

Ansichtssache bei der SuedLese

gut gelesen ist halb gewonnen

Was für eine gelungene Veranstaltung am 16. März. Es war so rund, wie es sich nach Möglichkeit anfühlen sollte.

Ich hatte mir gewünscht, ganz locker zu bleiben, und war es.

Ich hatte mir gewünscht, dass Gäste kommen und mir ihre Aufmerksamkeit schenken. Sie kamen, sie hörten zu und dachten mit.

Ich hatte mir gewünscht, ernst genommen zu werden, aber auch und vor allem, dass wir alle miteinander Spaß verstehen. Auch diesbezüglich blieben keine Wünsche offen.

Was soll ich sagen? Ich bin sehr froh, dass es so gut lief. Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, aber ohne ein so dankbares Publikum, wäre dieses Ergebnis undenkbar.

Selbstbeteiligung

Termin-Blog SuedLese 2019

 

16. März ab 15 Uhr

Mein Selbst wird etwas zum Thema „Ansichtssache“ vortragen, begleitet von dem unvermeidlichen Zweifel, der sich allerdings in der Öffentlichkeit vermutlich vornehm zurückhalten wird, um sich später im stillen Kämmerlein selbstkritisch zu äußern.

Aber bis dahin könnte es durchaus amüsant werden.

 

31. März ab 15 Uhr, Fischhalle Harburg

„Bitter-süß, Faszination im Gegensatz“ ist das Thema für das dritte „WORTART“ Literaturfestival. Was mir und anderen Autoren und Autorinnen dazu eingefallen ist, wird spannend werden.

 

13. April ab 16 Uhr

 

awsLiteratur präsentiert jüngst veröffentlichte Bücher und solche, die bald erscheinen sollen. Bei der Gelegenheit werde ich nochmals einige Kolumnen lesen. Darüber hinaus werden Auszüge geboten aus einem futuristischen Krimi, autobiograhischen Blitzlichtern, einer Zeitreise, leuchtender Lyrik und Science Fiction.

Das ganze Programm der SuedLese:

http://www.sued-kultur.de/tiefgang/programm-der-suedlese-2019-steht/