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neuer Tag

fabelhaft

Ich hatte gestern so viel Glück. Mit allem. Von morgens bis abends hatte ich einen tollen Tag. Viele gute Wünsche begleiteten mich auf meinem Weg in ein neues Lebensjahr.

Obwohl ich weiß, dass man Glück weder festhalten noch konservieren kann, gedenke ich gerne jener Momente, denen ein Zauber innewohnte.

Momentaufnahmen unterstützen mich darin. Denn ich richte nicht einfach meine Kamera auf ein Objekt, sondern schaue mit dem Herzen und beachte, was mir auf meinem Weg begegnet.

      

 

Kunsttherapie I

Prozesse von bis

Ein Teil meines Weges in den vergangenen Wochen. Bilder, die aus dem Unterbewusstsein entstanden und zu mir sprachen.

Thema 1: Traumhaus

Am Anfang war das Schneckenhaus. Wahlweise im Grünen gelegen mit Himmel- und Meerblick. Trotz vieler Fenster, sogar mit Oberlicht, war mir nach einem Anbau: eine Aussichtsplattform mit Geländer und Stützkonstruktion, um die einseitige Belastung auszugleichen. Meine Dachterrasse bepflanzte ich mit Bäumchen spannte zwischen ihnen eine Hängematte zum Ausruhen.

So weit so gut, nur mit der nachträglich eingezeichneten Tür hatte ich Probleme. Sie geriet dunkelbraun und erinnerte mich an massives Eichenholz, als wäre dies ein Festung.

Ich sah darin ein Zeichen und wollte es ändern. Deshalb griff ich zum Radiergummi, um es zu korrigieren und für die Außenwelt zu öffnen.

 

sandig

Momentaufnahme

Es gab Zeiten in meinem Leben, die waren steinig und schwer. Durch besondere Umstände kommen sie gerade hoch und stapeln sich. Noch stellen sie eine hohe Hürde dar.

Allerdings hoffe ich, dass ich etwas mit den belastenden Erinnerungen anfangen kann und sie als Baumaterial für meinen weiteren Weg verarbeiten kann. Ein Stichwort dafür ist Abgrenzung.

 

Lebensweg

verlaufen oder noch auf dem richtigen Weg?

Ich glaube, dass ich insgesamt gut und gerne unterwegs bin. Allerdings möchte ich Gleichförmigkeit und Routine vermeiden, damit nichts zur Selbstverständlichkeit wird, was besondere Aufmerksamkeit verdient.

Welches Ziel ich gerade hauptsächlich verfolge, kann sich von Zeit zu Zeit unterscheiden. Der Weg, den ich beschreite, muss sich quasi ständig meinem Wünschen und Wollen anpassen.

Wolke Sieben

geschafft

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Ich erreichte am 07. Mai ein Ziel, das einst in unvorstellbar weiter Ferne lag. Nun bin ich dort angekommen, wo ich hinwollte. Gut gewachsen ist halb gewonnen, dachte ich bereits bei Etappensiegen auf dem Weg zur beruflichen Neuorientierung.

Und nun ist es wahr geworden. Ich blühe auf und erblicke am Himmel nur ein einzelnes Wölkchen – es muss wohl die mit der Startnummer Sieben sein.

Irrläuferin

Orientierungssinn

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Offenbar habe ich die Veranlagung, mich zu verfahren und zu verlaufen. Außer in der Natur. Dort finde ich mich in der Regel recht gut zurecht. Sogar in unbekannten Gefilden.

Aber im Großstadtdschungel irre ich oft orientierungslos umher, sei es in Einkaufszentren, Behörden, Bahnhöfen oder Flughäfen.

Bei der Agentur für Arbeit brauchte ich beim letzten Mal fast zwanzig Minuten, bis ich richtig war. Vom Tresen im Eingangsbereich wurde ich auf Nachfrage zum Empfang geschickt und wunderte mich, weil ich die erste Anlaufstelle schon für selbigen gehalten hatte. Vom daraufhin aufgesuchten Empfang verwies man mich anschließend an den Empfang der zuständigen Abteilung.

Entweder habe ich nicht richtig zugehört oder der Wegweiser hat sich vertan, jedenfalls lief ich einmal im Kreis, gefühlt sogar zweimal. Ich folgte den weitläufigen Gängen, vergewisserte mich mehrmals bei Einheimischem, dass ich auf der richtigen Fährte war, weil keinerlei Hinweisschilder auf das Ziel hindeuteten.

Ich kam letztendlich an. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.