Montag

jenseits vom Alltag

Dieses Osterfest wird uns lange im Gedächtnis bleiben, denn die Pandemie hat das Thema Leben und Sterben auf spezielle Art ins Bewusstsein gerufen.

Wohin die Reise auch gehen mag, ich bin dabei.

Ostern

sonnig und besinnlich

Ein SonnTag, wie er im Buche steht. Und dieser wird gewiss auch in die Geschichtsbücher eingehen, dank Covid-19.

Nicht zum ersten Mal heißt es, die Welt würde danach nicht mehr sein wie zuvor. Und meistens war das wahr.

Ich würde gerne daran glauben, dass wir momentan nicht nur von einer besseren Welt nach der Krise träumen, sondern diese wirklich möglich wird.

Eine Welt voller Empathie und Mitmenschlichkeit, mit mehr Zusammenhalt, gegenseitiger Fürsorge und Rücksichtnahme.

 

Nachtrag

geheimer Garten

Ich war vergangenes Wochenende in Moorburg, zu Gast bei einer befreundeten Künstlerin. Nur wenige wissen, wo ihr Garten ist. Sie überlegt, dort eine Ausstellung mit ihren total schönen Pflanzenbildern zu machen – aber dann wäre der Garten nicht mehr geheim.

       

         

Der Garten wäre wie geschaffen, um ihre Werke zu präsentieren. Ich sehe es förmlich vor mir, wie sie in der natürlichen Umgebung zur Geltung kommen.

Löwenzahn von Antje Gerdts

Geduld

wertvolle Hinweise

Gestern blätterte ich in alten Aufzeichnungen, die ich vor einigen Jahren machte. Ausgelöst durch eine individuelle Krise, beschäftigte ich mich mit einigen substanziellen Fragen.

Bei der aktuellen und kollektiven Corona-Krise fiel ich erneut erst einmal in ein Loch, das viel Energie absorbierte. Doch so langsam komme ich heraus aus dem Stimmungstief und fasse wieder Mut.

Beim Studieren meiner Notizen stellte ich fest, dass ich sehr viel von den seinerzeit formulierten Zielen erreicht habe, d. h. ich verwirklichte meine Wunschvorstellungen. Größtenteils.

Dadurch wurde ich daran erinnert, wie elementar wichtig eine bewusste Geisteshaltung ist, um Schwierigkeiten zu meistern und Kraftquellen zu finden, die unabhängig von äußeren Einflüssen sind.

WIE ich eine Situation wahrnehme, hat Auswirkungen darauf, was der äußere Einfluss “mit mir machen kann”. Wenn ich sie akzeptiere, vergeude ich meine Energie nicht mit Trotz und Trübsal.

Ich versuche, in diesem Moment die Möglichkeiten zu sehen und das Beste daraus zu machen, statt mich in Schreckensszenarien hineinzuschrauben. Die ängstliche Frage “Was, wenn…?” leistet dem Vorschub. Ich will aber kein Opfer der Angst werden. Ich entscheide mich lieber für Lebensqualität.

In der Krise offenbart sich ein dynamischer Charakter bzw. kann sich ausformen. Ich übe mich in Geduld  und besinne mich bis dahin auf das, was gut ist.

 

Aufwind

Notlösung

Als wären die Zeiten nicht schon schwer genug, kann ich plötzlich keine neuen Bilder mehr in meinem Blog hochladen. Ist das Datenvolumen ausgeschöpft? Die Bibliothek dieser Seite hat sich im Laufe der Zeit prall gefüllt, ich kann zur Not aus einem reichen Fundus schöpfen. Ich würde aber lieber frische Fotos verwenden.

Eigentlich schade, dass sich hier ein neues, wenn auch vergleichsweise kleines Problem abzeichnet, denn das Wetter ist schön, meine Spaziergänge im Freien tun mir gut und ich würde gerne den einen oder anderen schönen Augenblick beschreiben.

Zum Beispiel meinen Besuch gestern bei Antje in ihrem geheimen Garten. Aber ohne ein Bild davon fehlt etwas von dem Zauber, den ich vermitteln möchte.

Einsicht

gegenwärtig

Seltsam, plötzlich besinne ich mich wieder auf mich selbst, auf das, was ich vor der Krise glaubte, was ich ahnte und sogar ansprach.

Am 07. März las ich Kolumnen vor, davon mehrere, die noch gar nicht veröffentlicht wurden, denn plötzlich übernahmen die äußeren Ereignisse das Ruder.

Eine davon erscheint unter den gegebenen Umständen geradezu hellsichtig, wobei der Grundgedanke zeitlos gedacht war.

Ich werde die Kolumne um eine Anmerkung ergänzen und für kommenden Samstag planen und hoffen, dass nicht wieder etwas dazwischen kommt.

Anfang

back to the roots

Heute früh erinnerte ich mich an meine erste Kolumne mit TIEFGANG, dem Online Feuilleton der Initiative Suedkultur.

Sie hieß EINSATZ IN VIER WÄNDEN, weil ich mich zu der Zeit ebenfalls in häuslicher Abgeschiedenheit aufhielt, wenn auch aus anderen Gründen. Ich versuchte, das Beste aus einer misslichen Lage zu machen, und finde, dass mir das auch ganz gut gelungen ist.

Doch zuvor hatte ich schon die Kraft des Schreibens entdeckt und nahezu täglich Buch geführt über Stimmungen und Gedankenfetzen, die mir durch den Kopf gingen. Meine Tagebücherei entfaltete eine wohltuende Wirkung.

Nun denke ich über Möglichkeiten nach, mich mit anderen zusammenzutun, unsere Eindrücke während dieser außergewöhnlichen Zeit zu sammeln und vielleicht später eine Gemeinschaftslesung nebst Ausstellung zum Thema zu machen.

 

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.