die Bilder sprechen für sich
Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen, sich einmal die Zeit zu nehmen, um Wendlandluft zu schnuppern.
Wenn man genauer hinschaut, entdeckt man neben Flora auch Fauna.
die Bilder sprechen für sich
Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen, sich einmal die Zeit zu nehmen, um Wendlandluft zu schnuppern.
Wenn man genauer hinschaut, entdeckt man neben Flora auch Fauna.
Wendlandleben
An den folgenden Tagen soll die Rede davon sein, was ich alles sah und aufnahm am vergangenen Wochenende.
Vielleicht auch ohne viele Worte zu machen.
Plan A und B
Eigentlich wollte ich Romane schreiben. Das war der ursprüngliche Anlass, mich für ein Wochenende zurückzuziehen: mal eintauchen in eine meiner längeren Geschichten und am Stück weiterschreiben.
Es hat nicht sollen sein. Denn das Bedürfnis auszuspannen war noch tiefer. So saß ich auf der Veranda des Ferienhäuschen, lauschte frühmorgens dem Vogelkonzert und sah tatenlos dem Treiben der Vögel zu.
Abgesehen von diesen Stunden, in denen ich in der Schaukel abhing und die Seele baumeln ließ, tigerte ich durch die weitläufige Landschaft und lief verschiedenen Tieren über den Weg.
Einige blieben gelassen wie diese Katze.
Auch emsige Bienen ließen sich nicht weiter stören.
Aber andere Wald- und Wiesenbewohner wie Rehe und Feldhasen ergriffen leider sofort die Flucht, als sie mich sahen.
Zwischenstand
Ich befinde mich in einem Stadium zwischen fest und flüssig. An manchen Stellen verspanne ich mich immer mal wieder unnötig und verhärte leicht.
Zur Auflockerung fahre ich für ein paar Tage ins geliebte Wendland und lasse die Seele baumeln.
Fassade mit Fahne
Blau steht Pate.
Linien scheinen zu schwanken und runden damit das Gesamtbild ab.
farbenblind?
Eigentlich wollte ich einen Ausflug ins Grüne machen… Und nun seht euch das an! Wo bin ich denn hier gelandet? Ich habe mich wohl in der Natur geirrt oder verflogen.
das Märchen vom Feld
Es war einmal…
… ein goldenes Weizenfeld. Es wog sein blondes Haar anmutig im Wind, bis die Ähren sich bogen unter der Last des vollen Korns.
Die Zeit für die Ernte kam und ein Bauer machte sich auf den Weg, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Das wirbelte in seiner Gegend viel Staub auf. Doch am Ende erhielt er den gerechten Lohn für all seine Mühe. Viele schicke Strohballen.
Und das liebe Vieh war ihm dankbar für seine Umsicht und Fürsorge, dass er aus all dem Gold Stroh für sie gesponnen hatte.
Denn eine gesunde und natürliche Ernährung ist viel wert.
verführerisch
Wie es sich wohl für die Blüten anfühlen mag, wenn die Liebhaber sie umschwärmen?
Immmerhin haben sie sich ganz schön aufgebrezelt. Sie locken mit leuchtenden Farben und betörenden Düften und wollen, dass man auf sie fliegt.
Bei den Insekten kommt das gut an. Sie können gar nicht anders als tief eintauchen in die süßen Säfte.
Ich frage mich in aller Unschuld: Könnte man bei Kolibris von Vögeln sprechen?
aus Überzeugung
Wenn ich meine Gedanken und Bilder im Blog oder anderswo unentgeldlich mit der Öffentlichkeit teile, steckt dahinter der Gedanke, dass man nicht aus allem ein Geschäft machen muss.
Ich vertrete einen Ansatz, der mir viel mehr freien Auslauf lässt. Ein willkommener Wechsel in eine wegweisende Richtung.
im Dialog
Das Thema Dialog beschäftigt mich momentan gleich in dreifacher Hinsicht.
Erstens im schriftsprachlichen Austausch mit dem Künstler Harald Finke, der ein Projekt auf den Weg brachte, bei dem mehrere Künstler sich zusammentaten bzw. abwechselnd wirkten. Mir gefiel die Idee, die er bei der Vernissage vorstellte und erläuterte.
Zweitens wiederhole ich mit ihm gerade dieses Konzept. Wir führten ein Gespräch per Mail und schickten parallel ein Bild hin und her, um gemeinsam zu gestalten. Was unglaublich anregend ist!
Und drittens lese ich sein Buch “Siebentagelang”, bei dem es ebenfalls um den dialogischen Austausch und allerlei Aspekte geht.
Wir alle kommunizieren: Pflanzen und Tiere, Männer und Frauen. Wie gelingt Verständigung, wenn wir unterschiedliche Sprachen sprechen? Kann Kunst die Kluft zwischen Kulturen überbrücken?
Bild und Buch eröffnen neue Perspektiven und ich bin neugierig, wie es weitergeht.
Diese Erfahrung fällt bei mir jedenfalls auf recht fruchtbaren Boden.