Nachforschungen

schwierig nachzuvollziehen

Steinspuren

Was wurde hier in Stein gemeißelt? Und von wem oder was? Ist es sowas wie Graffiti von Flora und Faune – und was dachten sie sich dabei?

Fragen über Fragen… So ist das meistens, wenn man sich auf die Spuren der Vergangenheit macht. Ausgrabungen fördern manchmal Antworten zutage, aber noch häufiger stößt man dabei auf weitere Fragen.

Meine Spuren führen in die Zukunft und ich frage mich auch vieles: Beispielsweise, welcher Buch-Titel am vielversprechendsten wäre. Das unverwechselbare Original „Kann man Tagebücher auch nachts schreiben?“ oder „PUSTEKUCHEN für die Seele“?

Der Untertitel lautet übrigens: „Von Nichts kommt nichts, aber weniger ist zum Glück manchmal mehr.“ Das klingt bekannt und bedeutsam – ist leicht zu verstehen und doch voller Aussagekraft.

Gestern stieß ich in der Tiefe meines Unterbewusstsein auf noch eine Idee: „Traumtänzerin“. Das wäre gewissermaßen ich bzw. der Titel – und das gute, alte Original „Kann man Tagebücher auch nachts schreiben?“ rutscht etwas runter in den Untertitel.

Ein Bild dazu habe ich auch in petto. Das Original zeichnete ich einst für eine Freundin, die es in Ehren halten wollte und meinte, das Original könnte eines Tages wertvoll sein. Ich lachte sie aus.

Tänzerin

Auch die Buch-Gestaltung gibt mir noch Rätsel auf.  Wird eine Grafik-Designerin ein Cover gestalten dürfen, dass ich stimmig finde? Wieviel Mitspracherecht kann ich für mich herausholen?

Wenn ich mein Exposé nebst Leseprobe einreiche, würde ich gerne ein Bild mitschicken. Als Eyecatcher, um Interesse zu wecken.

Welches hat mehr Potential? Dies oder das? Bei Ausgrabungen kommt viel heraus – vor allem offene Fragen.

Pusteblumen-Smiley

unterwegs

eine neue Umgebung

Pfad

Freude und Kummer und Angst und Mut können ein gutes Team bilden. Die Wut kann gerne zuhause bleiben – aber was soll´s? Von mir aus darf sie auch mit. Sie fühlt sich sonst vielleicht ausgegrenzt und ich will sie doch einbeziehen in mein Leben, als starken Antrieb. Der/die/das hilft auf unterschiedliche Weise, wenn ich mal aus der Puste bin. Gemeinsam sind sie/wir stark und klug/weise.

Dies sind meine treuen inneren Begleiter. Reisegefährten in eine vermeintlich naheliegende Zukunft. Manchmal rückt sie jedoch scheinbar wieder in weite Ferne.

Wieviele Zeugen braucht es, bis ich wahr werde? Wieviel Ermutigung von außen brauche ich, um mich gerne sichtbar zu machen? Wieviel Kraft kostet es, weiterzugehen, auch wenn ich eine Durststrecke habe?

Beistand tut gut. Gesellschaft wäre nett. Unterstützung würde mir den krummen Rücken stärken. Ich suche nach Weggefährten. Manchmal begegne ich einsamen Wanderern.

Kein Wunder, dass sich auch meine Umgebung ändert, Land und Leute , während ich fortschreite. Das ist eine Begleiterscheinung.

verkopft

 eine Menge steht dicht an dicht

Zierlauch-Wäldchen

Ich sehe manchmal den Wald vor lauter Zierlauch nicht. Ich habe soviele schöne Dinge vor und um mich herum, dass es mir schwerfällt, mich auf eine einzige Sache zu besinnen.

Ich träume manchmal von temporärer Gleichzeitigkeit, dann könnte ich mir mehr Zeit lassen und mich vielem parallel hingeben. Aber jetzt konzentriere ich mich erstmal wieder auf das eine, das Naheliegende.

lila Zierlauch

Abhängen

mal schön auf dem Balkon abhängen…

Balkonkasten

Ich habe – wie man sehen kann – viel auf dem Kasten.

Gestern war FeierAbend.  Exposé und Manuskript sind (vorläufig) fertig. In Kürze werde ich es bei einem Verlag einreichen. Es fühlte sich großartig an, es bis hierher geschafft zu haben!

Ich spiele am heutigen Feiertag nur noch ein wenig mit dem besten aller Titel und denke in Coverbildern. Nach all der Arbeit lege ich heute einen Ruhetag ein. Ist ja auch Sonntag. Passt.

Pustekuchen 2

Ich habe nicht das Know-How und die Programme für professionelle Covergestaltung – aber jemanden an der Hand. Und den Vorsatz, in Vertragsverhandlungen mit dem Vorsatz hineinzugehen, über das Cover selbst zu bestimmen. Erst dann ist es ganz stimmig für mich.

Es liegt was in der Luft

Lavendel mit viel Duft- und Kopfnote

Lavendel

Vom aufdringlichen Lavendel bekomme ich schnell Kopfschmerzen. Stets drängt es ihn in den Vordergrund – hier gut zu sehen.

Vorgarten

Anschaulich, nicht wahr? Doch wie gesagt, der Lavendel ist nicht ohne, sondern eher mit zu viel Duft – oder jedenfalls nicht der Richtige (für mich).

Ich mag andere Düfte lieber. Zum Beispiel den von Basilikum. Oder den des unverwechselbaren Jean Paul Gautier.

Zugegeben: Ein untypischer Herrenduft, dafür  mit herausragendem Wiedererkennungswert. Einmal Liebhaberin dieses duften Typs, drehe ich mich praktisch nach jedem Mann um, dem diese besondere Note anhaftet.

Dann nehme ich Witterung auf und folge meinem Riecher. Dass ich das reizvolle Objekt whrnehmen kann, bereitet mir viel Vergnügen. Von dem Mann will ich weiter nichts, denn ich habe schon einen. Herz- und Basisnote stimmen.

Es reicht mir, wenn das gelegentlich das Besondere in der Luft liegt.

Schlemmermal

Ich habe Füße.

Füße

Und Muskelkater. Von einem ausgedehnten Spaziergang am Strand.

Kennt ihr Horst Schlemmer (Kunstfigur von Hape Kerkeling)? Horst Schlemmer ist ein ungehobelter Hausmeister in grauem Kittel mit Schnauzer und Überbiss. Horst Schlemmer ist bekannt dafür, dass er Rücken hat (und gemeint sind Schmerzen).

Ich habe auch Rücken – und was noch schlimmer ist: Hormone. Sie mischen mich auf und bringen viel durcheinander. Das erinnert mich an meine Jugend. Und doch unterscheiden sich die heutigen Hormone von den damaligen. Im Gegensatz zu früher habe ich Schlaf (Störungen).

Dann habe ich auch noch Augen (Jucken) und gelegentlich Zahnfleisch (Bluten). Das kommt vielleicht daher, dass ich manchmal darauf gehe – und dafür ist es nicht gedacht. Sondern für Vertrauen in sachgerechte Zahnpflege unter Verwendung von –bürste, – pasta und –seide.

Ich habe Haut und Knochen. Und zu viel des Guten: Fett (Polster)

Zum Ausgleich habe ich dafür auch Mangel (Erscheinungen). Vitamin D glänzt oft durch Abwesenheit. Ich vermisse auch Spurenelemente von A-Z.

Ich könnte die Mängelliste noch fortsetzen, aber ich habe… keine Zeit, keine Lust, keine Veranlassung. Ich wollte nur mal schlemmern.

Famoos

Ostsee hat bei mir einen Stein im Brett.

Stein

Wer mitbekommen hat, dass ich an den Strand gefahren bin, hat wahrscheinlich mit anderen Bildern gerechnet.

Aber immer Meerblick? Ich möchte euch gerne von Zeit zu Zeit mit ungewöhnlichen An- und Einsichten überraschen.

Krebs

Ich habe noch mehr Souvenirs gesammelt. Übrigens war ich nicht als Einsiedler-Krebs unterwegs, sondern in guter Gesellschaft.

Ich lernte Leute kennen. Wir gingen ein ganzes Stück gemeinsam. Das verbindet. Wir trafen auf eine Qualle mit Herz.

Qualle mit Herz

Aber auch auf Spuren von vergänglichem Liebeskummer. Hier hatte wohl jemand vergeblich gewartet.

Rose

Ich betrat eine Sandburg, die Hemmschwelle der Festung war zum Glück niedrig.

Strandburg

So ganz trocken soll dieser Beitrag nicht enden, deshalb habe ich hier noch eine schöne grüne, glitschige Algenwiese für euch.

Algenwiese

Dass ich derzeit überdurchschnittlich viele Bilder in meinem Blog zeige, müssen die Nachwirkungen meiner Ausstellung sein. Demnächst werde ich bestimmt auch mal wieder mehr texten…