gegen Mangelerscheinungen
Ich denke, ich tu uns allen etwas Gutes, wenn ich möglichst helle Bilder mit viel Tageslicht auswähle, um uns damit gut durch die dunkle Jahreszeit zu bringen. Oder wie seht ihr das?
gegen Mangelerscheinungen
Ich denke, ich tu uns allen etwas Gutes, wenn ich möglichst helle Bilder mit viel Tageslicht auswähle, um uns damit gut durch die dunkle Jahreszeit zu bringen. Oder wie seht ihr das?
Geschenke
Manchmal kommen sie aus heiterem Himmel. Ein anderes Mal rechnet man mit Geschenken und ist dann trotzdem überrascht, was andere sich so einfallen lassen. So geschehen vor wenigen Tagen.
Ein handliches und biegsames Mini-Stativ, eine Eintrittskarte für eine Veranstaltung in guter Gesellschaft und ein wunderschön anzusehenden Leuchtkörper, der eine Sammlung Strandgut enthält. Genauer gesagt handelt es sich um mit LED erhellte bunte Scherben, die vom Wasser geschliffen und am Elbstrand angespühlt worden waren, wo eine Sachensucherin sie fand und aufsammelte, um schließlich eine Lichtquelle daraus zu machen.
Für meine Seele ist das eine Augenweide, die mir ein inneres Leuchten beschert, an dem ich mein Herz wärmen kann.
steter Wandel
Was sich eben noch fest anfühlte, kann im nächsten Moment schon wieder anders aussehen. Die Erscheinungsformen geben sich quasi gegenseitig die Klinke in die Hand.
Manchmal geht eine solche Umgestaltung mit Enttäuschung einher, manchmal bringt sie eine angenehme Überraschung.
Mir helfen diese Veränderungen dabei, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, sondern das Unvermeidliche zu akzeptieren. Alles ist unvollständig und befindet sich in einem ununterbrochenen, niemals endenden Zustand des Werdens und Vergehens.
Das ist der Kern eines Grundgedankens bzw. einer wirklich wahren Weisheit, die ich für einen kurzen Augenblick hier im Bild festhalte.
klirrende Kälte
Wie sie wohl klingen würde, wenn sie könnte? Ich stelle mir viele helle und klare Töne vor. Mit meinem Klangkörper lausche ich dem Echo in mir.
wegweisend
Eine kleine, aber feine Auswahl guter Vorsätze für das neue Lebensjahr. So möchte ich – möglichst oft – sein:
bizarre Gebilde
Faszinierend fremdartig
wie aus einer anderen Welt
künstlerisch abstrakt
voller eigenwilliger Ästhetik.
anziehende Formen
nicht nur im Großen ein Hingucker.
Die Linien können auch minimalistisch schön wirken.
Ob schlank
oder übergewichtig…
Jede Kurve hat ihre eigenen Reize.
Diese Figur finde ich trotz kleinem Bäuchlein besonders attraktiv. Vogel Stolz?
für die Bühne des Alltags
Ich hatte mich auf ein spannendes Programm mit allerlei Herausforderungen vorbereitet. Ich ging davon aus, ab Montag neuen Aufgaben und Kollegen zu begegnen und hoffte, dass mein Einstieg gut gelingt.
Nun gibt es allerdings eine kurzfristige Programmänderung. Ein rascher Umbau ist erforderlich. Das ist DIE Gelegenheit für die Zweitbesetzung, um zu zeigen, dass sie womöglich die bessere erste Geige spielt.
Ich werde aufmerksam lauschen. Ich vertraue der Dirigentin in mir, dass sie mich dahin bringt, wo ich am besten klinge.
Wintereinbruch
Für viele schneit er aus heiterem Himmel. Bei uns brach er jetzt über Nacht herein. Es ist immer ein ähnlich verblüffendes Erlebnis, wie wenn im Frühling die Gefühle ausbrechen, Knospen knacken und Blüten und Blätter sprießen.
Mit den Eisblumen und ähnlich verzückenden Verzierungen ist trotz mancher Ähnlichkeit etwas völlig anderes. Die meisten werden komplett überrascht, als hätte die Natur etwas absolut Unerwartetes aus dem Hut gezaubert: Schnee.
Ahnungslose und vielfach überforderte Autofahrer kommen dabei ins Schleudern. Wollen wir hoffen, dass die meisten es trotzdem genießen. Mir ist vor lauter Freudentaumel ganz weiß vor Augen und auch etwas weihnachtlich zumute.
Dass der Tag allerdings auch eine unangenehme Bescherung bereit hielt, will ich an dieser Stelle lieber verschweigen.
Scout
Manchmal bin ich Spurenleserin und verfolge aufmerksam die Wege, die welche vor mir gingen. Ein anderes Mal bin ich es, die voran schreitet. Dabei will ich darauf achten, dass man mir gut folgen kann, denn in Gesellschaft ist es schöner.
Mit etwas Gespür will ich den Weg für Gefolgsleute ebnen und das Dickicht meiner Gedanken teilen.