In Kürze darf gewählt werden.
Ich stelle eine kleine Farbpalette zur Verfügung: Rot, Gelb, Grün und Blau. Wie diese später zueinanderfinden, überlasse ich dem persönlichen Geschmack und dem Zufall.
wie gemalt
Ich glaub´, ich steh´ im Wald. Und denke, dass sieht aus wie… wie…. ja genau: Bilderbuch(en).
offline
Ich bin zu 100 Prozent sicher, dass ich wach war und nicht träumte. Dass ich das noch erleben durfte… unglaublich!
Ich stand in der S-Bahn, vier Sitzplätze, vier Frauen (wobei das Geschlecht in diesem Fall gar keine Rolle spielt ). Eine von ihnen hielt ein dickes Buch in Händen und die anderen drei fuhren freihändig! Kein Handy, NICHTS!!!
Ich konnte mich gar nicht wieder einkriegen und kaum satt sehen an diesem außergewöhnlichen Anblick. Als würde die Neuzeit einen Moment stehenbleiben, bei diesem Stillleben verweilen und Frieden und Freiheit schenken.
im Wald
Treffer. Ich traf auf ein schönes Tor und schritt hindurch. Dahinter setzte sich der Weg fort. Das kam mir sehr gelegen, denn ich wollte nirgends hängenbleiben, sondern weiter ins Grüne gehen.
Kooperation ist Trumpf
Gemischtes Doppel: Die beiden Butterblumen spielen natürlich schön zusammen. Die kahlköpfigen Gegenspieler halten sich zurück, bis ihre Zeit gekommen ist.
Dieses Wortspiel bot sich mir am Rande an. Im doppelten Sinn sagt mir dieses Bild noch mehr.
Einzelkämpfer haben es schwer. Das muss nicht sein.
Ich bin weder ein einsamer Wolf, noch erreiche ich im Rudel meine Ziele. Ich rechne mich allerdings auch nicht den Schafen zu. Und Leithammel? Nein, danke. Nicht mit mir, das ist nichts für mich.
Mein Ding ist überwiegend die Zweisamkeit. Im engen Kontakt (1:1) findet für mich der beste Austausch statt. Ich spiele gerne Doppelkopf – ohne Gegner. Dann schaffe ich eine win-win-Situation.
wie Feuer und Wasser
Es sieht fast wie ein Lagerfeuer aus, ist aber kühl und nass. Alkoholfrei, aber trotzdem kein Bier. Es handelt sich um ganz gewöhnliches Wasser. Ohne Schnickschnack wie Kohlensäure.
Still war es allerdings nicht, sondern rauschte so vor sich hin. Es drängte zum Tor, überwand problemlos das Wehr und schoss in die Tiefe.
Ich hörte tosenden Beifall.
japanischer Garten
tiefschwarz
oder hellgrün
Coffein vs. Chlorophyll. Beides wirkt anregend und erfrischend. Ich bevorzuge wegen der Nachhaltigkeit letzteres .
Rolltor
Langsam schloss sich ein Rolltor zu einer Tiefgarage. Ich hatte kurz den Impuls, hinzuhechten, um mich im letzten Moment darunter hindurch zu rollen wie in einem Action-Film. Doch ich ließ es, weil mir noch rechtzeitig eine gute Frage nebst Antwort einfiel:
Und dann? Gibt es kein Zurück.
auf Umwegen zum Ziel
Das kommt davon. Letzte Woche hatte ich leichtes, emotionales Nasenbluten, weil ich auf ein Hindernis stieß, auf das ich gar nicht vorbereitet war. Plötzlich baute sich das Problem vor mir auf.
Ich kam, sah und stockte.
Wenn meine Nase weiser gewesen wäre, hätte sie das doch riechen und mir einen Tipp geben können, damit ich nicht blindlings nicht weiterkomme. Doch auf den richtigen Riecher ist manchmal kein Verlass.
Stattdessen hatte ich auf mein Bauchgefühl gehört, das mir viel Selbstvertrauen eingeredet hatte. Was in gewisser Weise natürlich nett gemeint war – nur eben nicht reichte, um über die Runden zu kommen.
Ende gut, alles gut. Es fand sich nämlich ein Ausweg. Kein Gedanke an Flucht, sondern das gemeinsame Streben nach einer Lösung, wie es weitergehen kann.
Im Nachhinein erschloss sich mir etwas Grundsätzliches in Sachen Kommunikation. Absprachen erleichtern das Leben. Und hinterher ist man meistens klüger.