Doppel-D

Druck und Drang

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Druck empfinde ich, wenn ich etwas machen soll, wonach mir nicht ist oder wogegen ich mich womöglich sogar innerlich sträube.

Drang ist das Gegenteil: Wenn ich kaum erwarten kann, etwas zu tun.

Der Königsweg liegt wie so oft dazwischen, markiert durch einen Meilenstein, der symbolisiert, dass es mich innerlich nicht zerreißen soll, sondern ich in mir ruhen möchte.

Kunststück

unerwartet stabil

Hochstapelei

Ich erlebte diese Woche gleich mehrere Überraschungen in Sachen Tragfähigkeit. Sowohl die eigene gehobene Stimmung als auch verschiedene Erlebnisse ließen mich staunen.

Man kann mutmaßen, welcher Trick sich hinter obiger Touristenattraktion verbirgt. Ein Hingucker ist es allemal. Und erfordert mit Sicherheit einiges Geschick und extrem viel Geduld. Respekt.

Eine ganz andere Konstruktion gehört zu einem Planspiel, mit dem ich selber heute das Vergnügen hatte. Das Ergebnis der gelungenen Gemeinschaftsarbeit ist verblüffend und kann sich sehen lassen.

Aus Papier war eine Brücke zu bauen mit einer Auf- und Abfahrt für ein Modellauto, das auch unterdurch fahren können sollte. Als Belastungsprobe dienten Milchtüten. Und zwar volle, nicht nur die leeren Verpackungen!

Hiermit präsentiere ich das neue, wunderschöne und überraschend nachhaltige Wahrzeichen einer kleinen, aber feinen Gruppe von Teamworkern:

Ein ästhetisches Gesamtkunstwerk. Die durchdachte Konstruktion mit einer geschickten Verbindung tragfähiger Säulen sorgt für die nötige Stabilität. Doch auch auf die Optik wurde viel Wert gelegt.

Leider sind auf diesem Foto die bunten Punkte auf der Fahrbahn kaum zu sehen, die ganz eigene Akzente setzen und das Bauwerk zu einer einmaligen Sehenswürdigkeit machen. Die Vogelperspektive bleibt dem Betrachter an dieser Stelle vorenthalten.

Milchtütentest

Extra-Punkte könnte es noch dafür geben, dass die Brücke aus nachwachsenden Rohstoffen innerhalb des Zeitplanes von 35 Minuten fertig gestellt wurde (inklusive Planungsphase und Einsatz-Besprechung)!

Man hätte theoretisch noch höher stapeln können (jeweils zwei Milchtüten nebeneinander), aber was soll´s? Mit einem so enormen Andrang an Milchtüten ist auf Brücken realistisch betrachtet eher nicht zu rechnen.

P. S.: Die Brücke hielt alles aus, was wir ihr zumuteten. Einzig der Turm aus Milchtüten kippte schließlich um, weil die Verpackungen zu wabbelig sind. Das Experiment könnte bei Gelegenheit mal mit Backsteinen wiederholt werden.

Hu.

Humor

H. ist menschlich und bringt andere gerne zum Lachen oder macht sich zur Not auch über sich selbst lustig. H. ist allseits beliebt. In seiner Gesellschaft fühlen wir uns in der Regel wohl, außer er amüsiert sich auf unsere Kosten.

H. mag auf den ersten Blick manchmal etwas oberflächlich wirken, aber meistens meint er es aus tiefstem Herzen gut mit uns und steht uns gerne auch in schweren Stunden bei.

Er hat das Potential, unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten zu entkräften und uns mit einem Augenzwinkern aufzumuntern.

 gelbgrün

Option

wie gehabt

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Es wäre einfacher, alles so zu belassen, wie es immer war. Das macht es nicht unbedingt besser, aber erst einmal einfacher, denn mit den ollen Kamellen kenne ich mich immerhin aus.

Jede Veränderung bedeutet hingegen eine enorme Willens- und Kraftanstrengung. Gelegentlich, wenn der Weg mal wieder besonders steil und mühselig ist, frage ich mich, ob sich der ganze Aufwand lohnt.

Wenn ich so erschöpft bin, dass ich mich frage, woher ich die Energie für das weitere Vorgehen nehmen soll, flüstert meine innere Stimme mir Mut zu.

Halte öfters mal inne auf dieser Durststrecke. Und halte Ausschau nach einer Oase.

Ablenkung

have a break

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Wenn ich merke, dass ich in einer finsteren Gedankenschleife festhänge, dann versuche ich mich darauf zu konzentrieren, den Gedanken NICHT zu Ende denken zu wollen.

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Stattdessen überlege ich, wie ich mich ablenken bzw. mir etwas Gutes tun könnte,  um mich auf andere Gedanken zu bringen.

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Das gelingt mir am besten in der Natur. Aufatmen.

Wissbegierde

Selbstklärung

Fragezeichen2

Wieso?

Weshalb?

Warum?

Wäre dies die Sesamstraße, würde ich sagen: dumm gelaufen; trotz all der Fragen, die ich mir stelle.

Alles ergründen, erklären und verbessern zu wollen, kann ganz schön anstrengend sein. Ich frage mich gelegentlich, ob es nicht auch eine Option sein könnte, es einfach gut sein zu lassen, sprich: mir WENIGER Mühe zu geben.

Könnte ich womöglich gelassener leben, wenn ich Abstriche bei den Ansprüchen machte? Wenn ja, wie schaffe ich das?