Archiv der Kategorie: Blogbuster

Erwartung

zu hohe Ansprüche

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Wenn ich zu viel von mir und anderen erwarte, ist das Scheitern regelrecht vorprogrammiert. Dann bin ich enttäuscht und möchte am liebsten alles und jeden stehen und liegen lassen.

Aber schöner wäre es, ich ließe die Kirche im Dorf – und überlege mir das nächste Mal besser, ob meine Erwartungen denn überhaupt realistisch oder nicht vielleicht vollends überzogen sind.

Und vielleicht wäre es am besten, gleich ganz darauf zu verzichten. Aber das wäre wohl ein bisschen viel von mir erwartet.

Markenzeichen

Nachdenklichkeit

gepaart mit Humor

Pusteblumen-SmileyManchmal bin ich auf der Suche nach dem Universal-Schlüssel, wenn ich mich mal wieder ausgeschlossen habe. Dann drehe ich  jeden Stein um, sehe unter Blumentöpfen und Fußmatten nach und taste Tür- und Fensterrahmen ab.

Das Geheimnis eines zufriedenen Lebens liegt meistens direkt vor meiner Nase, aber ich komme nicht ran, weil die Tür zugeklappt ist.

Demütig stehe ich davor, klopfe an und bitte um Kost und Logis; wohlwissend, dass man Weisheit nicht mit Löffeln essen, sondern nur aus der Schnabeltasse trinken kann.

Einstieg ins Neue Jahr

kein Schnee von gestern

Winterzauber

sondern vom vorigen Jahr, wenn nicht sogar noch älter. Man sieht ihm seine alten Tage jedoch gar nicht an. Hat sich gut gehalten, der Altschnee. Schaut noch richtig jung und frisch aus, fast jungfräulich.

Schneedeckel

Und wie es aussieht, öffnet sich gerade die alte Schneedecke, um einen ersten Blick auf das Neue Jahr zu werfen? Wie wäre es, wenn wir es mit einem freundlichen Lächeln begrüßen?

Ich habe mir für 2017 vor allen Dingen vorgenommen, mir nicht zu viel vorzunehmen. Ich möchte es im neuen Jahr einmal mit easy going begehen, also weichen Schrittes vor mich hinfedern und hin und wieder innehalten.

Hoffentlich kommt es bei uns allen oft zu einem G3-Gipfeltreffen: Gelassenheit, Gesundheit und Glücksmomente!

 

Seele

Sinnlos oder  -voll

Dach

Mache ich mir zu viele oder zu wenig Gedanken? Oder stelle ich genau die richtigen Fragen?

Wozu bin ich fähig – und was mache ich daraus? Ist es egal, ob ich lebe? Ist es Zufall oder eine günstige Gelegenheit, etwas mehr daraus zu machen und wenn ja, was?

Den Sinn können wir unserem Dasein nur selber geben. Es geht um die Antworten, die wir finden wollen auf all unsere Fragen. Wonach wir streben und was wir erreichen, macht den Unterschied in dieser Welt.

In diesem doppelten Sinn wünsche ich uns ein schön beseeltes und sinnvolles Lebenjahr!

Geist

Ode an die Freude

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Das Leben ist so kostbar, etwas ganz Besonderes, einzigartig! Es ist fantastisch, faszinierend, zudem äußerst spannend – und eigentlich unglaublich.

Wie seltsam, dass wir nicht tagtäglich staunen und das Wunder des Lebens feiern. Mit Gesang und Spiel und Tanz. Und guten Worten, die wir finden, um der Wertschätzung willen.

Vergeuden wir unsere Zeit besser nicht mit kleingeistigem Getue. Stattdessen könnten wir vielmehr den Reichtum in uns und um uns her wahrnehmen und würdigen. Der Geist kann überall wohnen, nicht nur in einer Lampe.

In diesem Sinne wünsche ich uns ein freudvolles Leben. Lassen wir den himmlischen Reichtum hochleben!

 

Körper

das Gefäß

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Unser Leben steht auf tönernen Füßen, denn unser Körper, der es beherbergt, ist zerbrechlich und vergänglich. Es ist ein Geschenk des Himmels, lässt uns sehen, hören, fühlen und atmen.

Ob wir ihn schön finden oder unvollkommen: unser Geist wohnt in ihm. Wir sollten ihn würdigen, denn ohne ihn wären wir nicht hier auf Erden. Machen wir es ihm so behaglich wie möglich und, damit er sich in uns zuhause fühlt.

In diesem Sinne ein gesundes, heiles Jahr!

work-life-balance

Arbeit ist das halbe Leben

Getreideähren

Sie ernährt uns und die unseren. Es ist der Teil des Lebens, der der Pflicht dient. Wir haben keinen Anspruch auf alles, sondern müssen eine Gegenleistung erbringen.

Arbeit bedeutet, etwas für andere zu tun, den Bedürfnissen unserer Mitmenschen zu dienen, in welcher Form auch immer. Unabhängig vom Einkommen, denn auch unbezahlte Arbeit kann Dienst an der Umwelt sein.

Ich sehe die Arbeit als Pflichterfüllung und Auftrag an, zu wirken und nützliche Taten zu vollbringen. Ich möchte anderen gut tun und hoffe, dass mir das halbwegs gelingt.

In diesem Sinne wünschen ich uns allen frohes Schaffen!

count-up

fünf Tage bis zum Neustart

Verlobungsgrüße

Die Suche nach guten Vorbildern für das Neue Jahr führt mich unweigerlich zu Begriffen wie Gesundheit, Glück und Frieden. Zusätzlich möchte ich mir Bescheidenheit, Toleranz und Gelassenheit auf die Fahne schreiben.

Ich bin mir ganz sicher, dass alles irgendwie zusammengehört: Körper, Geist und Seele. Ich und der Rest der Welt. Und deshalb will ich in den verbleibenden Tagen dieses ausklingenden Jahres aufzählen, was mir an guten Vorsätzen einfällt.

Letzte Nacht heulte der Wind um die Häuser und rüttelte an Türen. Da hatte ich bereits vor, am 27., 28., 29., 30. und 31.12. etwas zu jeweils einem meiner Leitsterne zu schreiben und wollte mit der Liebe anfangen, weil sie für die meisten Menschen der Inbegriff eines gelungenen Lebens ist.

Das Unwetter wühlte mich auf. Es erinnerte mich an unsere Verletzlichkeit. Daran, dass wir schutzbedürftig sind. Dann fiel mir ein: Klappern gehört zum Handwerk und passt so gesehen sogar zum Thema.

Es ist eine starke und magische Kraft. Sie öffnet unsere Herzen, macht uns empfindsam, aber auch Angst. Die Liebe kommt nicht immer sanft daher, sondern tobt bisweilen in uns wie ein Sturm, kann unsere Seelenlandschaft verwüsten und an unseren Nerven zerren wie der aufbrausende Wind.

Urgewaltig ist diese Kraft. Sie kann uns zusammenbringen und halten, aber auch zerstören. Vor allem, wenn wir über sie gebieten wollen.

Wer wünscht sich nicht geliebt zu werden? Aber ich glaube, ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage: Wer geliebt sein will, muss selber Liebe geben. Wir lieben von ganzem Herzen, wenn wir fühlen, dass wir eigentlich Eins sind/ werden sollen und uns für alles um uns herum öffnen.

Es ist ein großes und schönes Ziel, möglichst vielen Menschen eine solche Offenheit entgegenzubringen, nicht nur einer oder einem Auserwählten. Und das beständig, Tag für Tag, ein Leben lang, mit Worten und Gesten zum Ausdruck gebracht, ehrlich und nicht aus Eigennutz.

Ich will nicht kitschig werden, sondern nur ein Bild wählen, um zu veranschaulichen, dass es ein Grundprinzip ist. Wie bei der Vereinigung von Mann und Frau wirkt sich die Zusammenkunft befruchtend aus und führt zur Empfängnis. Liebe bedeutet, im Leben geben und empfangen, was uns nur geschenkt werden kann:

Gegenseitige Wertschätzung, offene Arme und Herzen, die Bereitschaft, für andere da zu sein, ein herzliches Willkommen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein liebevolles Neues Jahr.