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Abschied

Nachruf

Mit einer gewissen Genugtuung sehe ich rückblickend das Ende meiner Kolumnen mit anderen Augen.

Der Entschluss war intuitiv richtig, folgte einem Gespür dafür, wann mein Alter Ego aufhören sollte. Die Idee war ausgelebt.

Es macht Sinn, etwas zu beginnen, eine Weile zu machen und zu vertiefen. Aber dann sollte man es auch gut sein lassen können.

Auf der Bildfläche erscheinen, eine zeitlang mit Leben füllen und Erfahrungen machen, dann Abschied nehmen. So geht Leben.

 

 

 

 

einmaliges Trio

Adieu Sophie!

Gestern nahm mein Alter Ego namens Philo Sophie Selbst-Zweifel den Hut und verabschiedete sich. Allerdings verschwand sie bzw. ich nicht sang- und klanglos, sondern mit Musik.

Es war das erste Mal, dass ich nicht alleine, sondern mit Verstärkung in Gestalt von Guido Plüschke und Wolf Puschmann auftrat. Am Ende eine Premiere…

Es war ein stimmiger Abschluss: persönlich, amüsant und meinerseits etwas wehmütig.

Denn natürlich frage ich mich:

Was soll nun aus mir werden?

Zwischenzeit

Abschied und Ankunft

Das Wesen der Einmaligkeit. Der Nabel der Welt scheint zu wandern. Wo wir uns aufhalten, bestimmt die Perspektive. Während ich hier stehe, geht woanders das Leben weiter. Natürlich ohne mich, denn ich bin ja diesseits.

Das Abreisen ist immer verbunden mit einem anderwo ankommen. Was wir hinter uns lassen, begleitet uns jedoch als Erinnerung. So entsteht ein gelebtes Leben voller Erfahrungen und unterschiedlicher Ansichten.

Himmelbett

Beileid

Der Himmel schien Anteil zu nehmen. Gestern auf dem Weg zu einer familiären Trauerfeier zeigte er sich von einer wolkenverhangenen und zugleich doch wunderschönen Seite.

Es war nicht einfach nur bewölkt, sondern sah besonders malerisch aus, vielleicht ein letzter sichtbarer Gruß an die Hinterbliebenen.  Ein sanftes Licht leuchtete wie die liebe Seele selbst, bevor der Himmel zum Abschied weinte.

Man sagt, guten Menschen regne es ins Grab. Gestern stimmte das auf jeden Fall.

Abschied

mit einem lachenden Auge

Das Jahr sitzt auf gepackten Koffern. Dem einen oder anderen Erlebnis werde ich ein paar Tränen nachweinen.

Aber ich freue mich auch über die Gelegenheit, vergangene Belastungen hinter mir zu lassen.

2020 kann kommen. Ich bin gespannt, was es bringen mag.

sentimental

Abschied von Black Beauty & the Beast

Die Zukunft soll grüner und umweltverträglicher werden. Die Vernunft-Entscheidung fiel leicht, der Abschied dagegen schwer. Ich wurde zum sentimentalen Anhänger.

Wir hatten eine so schöne Zeit miteinander. Nun heißt es, wohl oder übel Abstand gewinnen.

Adieu!

Ich lasse ihn natürlich nicht im Wald stehen, sondern entsorge ihn möglichst schonend, damit er in den Himmel kommt.

Bye, bye

 

 

 

Ortswechsel

Kulturschock

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Immer, wenn ich von der Kulturellen Landpartie heimkehre, muss ich mich erst einmal akklimatisieren, denn in der Stadt ticken die Uhren und die Menschen anders.

Die Tage im weiten Wendland tun mir jedes Mal ausgesprochen gut. Der Abschied fällt nie leicht. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ich dafür umso länger etwas von der Vorfreude auf´s nächste Jahr habe.

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