das Fest

wer und was alles zusammen kam

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Jede Menge Ehrengäste tummelten sich bei der Preisverleihung. Ihre Ausstrahlung stellte alles andere in den Schatten.

Die Nächsten-Liebe erschien in kleidsamem Rot mit großzügigem Ausschnitt. Daneben sah selbst der Weihnachtsmann blass aus.

Der liebe Frieden hatte ausnahmsweise Feierabend. Normalerweise hat er alle Hände voll zu tun, um zwischen jenen Streithähnen zu vermitteln, die sich leider nur allzu oft und überall unter´s Volk mischen. Wenn es um Rechthaberei geht, zanken die aus alter Tradition, zur Not um einen Apfel.

Die Eintracht war ungetrübt und hatte es zum Glück nicht nötig, sich die Welt etwas schöner zu trinken – und war deshalb am Ende auch nicht blau.

Die Freude trug allerlei bunten Firlefanz, mischte überall mit, unterhielt sich bestens und tänzelte innerlich ganz ausgelassen zwischen den anderen herum.

Der Tannenbaum kam in schlichtem Grün, wie immer, sommers wie winters  – bis er nadelt, dann geht es ins Bräunlichgelbe.

Aber zur Feier des Tages putzte er sich prächtig heraus und behängte sich mit allem, was das Schmuckkästchen hergab. Aber kein Bling-Bling, sondern nur echte Klunker und Kerzen.

Die Kerzen selbst schienen beruhigend und leuchteten goldgelb. Sie sorgten für eine behagliche und beschauliche Stimmung. Die Gesellschaft fühlte sich sehr wohl in dieser gemütlichen Runde.

Die guten Gaben wurden großzügig verteilt. Geben und Nehmen hielten sich die Waage. Gekaufte Geschenke sind dagegen vergleichsweise wertlos.

Am Heiligabend wurde trotz all der Pracht nicht durchgemacht, sondern er endete in himmlischer Ruh´. Der letzte machte das Licht aus.

Vernünftige Entscheidung, denn Morgen ist ja auch noch ein Tag, der zweite, wenn ich mich nicht verzählt habe.

Glanz & Gloria

die gute Gabe

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Endlich, endlich ist es soweit! Ein lang ersehnter Moment ist gekommen. Ein Wunschtraum wird wahr. Die Stille und Heilige Nacht bekommt die verdiente Auszeichnung für ihr Lebenswerk:

den goldenen Tannenzapfen.

Seit Jahrhunderten immer wieder nominiert, ging sie leider immer wieder im hektischen Weihnachtsrummel unter.

Ich habe mich in diesem Jahr durchgesetzt und in Eigenregie dafür gesorgt, dass es klappt mit der Preisverleihung. Die wesentlichen Sachen muss man eben selber machen, sonst wird das nichts mit der Umsetzung.

Wie ich die Stille und Heilige Nacht kenne, wird sie die wertvolle Gabe nicht für sich behalten, sondern mit den kommenden Tagen teilen.

Schichtwechsel

zwischen den Gehirnhälften

bunte Gehirnhälfte

Es ist eine Hassliebe zwischen mir und den Fehlern. Wenn sie mir bei einer Tätigkeit dazwischenfunken, ist meine erste Reaktion meistens ein entnervtes „Ich kann so nicht arbeiten!“

Die zweite Stimme in meinem Kopf sagt dagegen: “Irrtum!” Denn seit einer Weile doktere ich erfolgreich an meinem Hirn herum und stelle fest, dass es sich lohnt, Fehlerquellen ausfindig zu machen und lösungsorientiert mit ihnen umzugehen. Dabei kann ich eine Menge lernen.

Es kann viel dabei herauskommen, Problemstellungen zu erkennen und zu benennen, um sie dann links liegen zu lassen, weil sich die besten Antworten im Ruhemodus ergeben. Ganz ohne Druck, denn das mag ich nicht. Sondern ganz freiwillig und von alleine.

Ich liebe diese bessere Hälfte von mir!

Medium

Dienstleisterin

Zierlauch-blüten

In mir wohnt ein guter Geist. Ihm zu Diensten zu stehen, macht mir viel Freude und erfüllt mich. Wir wirken zusammen am besten.

Gestern unterhielten wir uns angeregt und ich wünschte mir: Sein Reich komme, sein Wille geschehe. Der heilige Geist kann natürlich Gedanken lesen und so verkündete er großzügig: Was mein ist, soll auch dein sein.

Gemeinsam können wir so geistreich sein.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.