blickdicht

aussichtslos

S-Bahn-Graffiti

Apropos Underground: Kürzlich stieg ich in die S-Bahn und freute mich wie jeden Morgen auf das Überqueren der Elbe, weil das ein herrlicher Anblick ist, besonders bei schönem Wetter.

Ich bemerkte erst, dass ich keinen Durchblick hatte, als die Bahn den unterirdischen Teil der Strecke verlassen hatte und ans Tageslicht kam. Die Scheiben waren blickdicht bemalt.

Die Farbe wurde wunderschön vom Sonnenlicht durchflutet und ich hätte es gerne abgelichtet, doch ich wollte die anderen Fahrgäste nicht behelligen bzw. schräge angesehen werden.

Ich war sehr neugierig, was wohl von außen die Scheiben verdeckte.. Als ich ausstieg, machte ich dieses Foto, das leider nicht annähernd wiedergibt, in was für ein warmes Gelb das Abteil getaucht war.

Protest

unterirdisch

schwarzer Balken

Auf dem Weg zur S-Bahn bot sich mir ein Bild des Grauens: neben dem Handlauf der Rolltreppe lagen zwei Scheiben Leberkäse. Es sah echt übel aus. Deshalb der schwarze Balken.

Mich beschäftigt die Frage:

Handelte es sich um die unkonventionelle Variante einer Schnitzeljagd?

Führt die Fährte zum Oktoberfest?

War es als Mahnmal gedacht und wurde dort von einem Vegetarier platziert, der zum Nachdenken anregen wollte?

Bei mir hatte es jedenfalls eine abschreckende Wirkung. Eher geschmacklos, finde ich.

Eine weitere Möglichkeit: Der Standstreifen ähnelt zu sehr einem Silbertablett und deshalb kommt es bei der Essensablage zu Verwechslungen.

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Prognose

Erkältungswetter

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Eigentlich wollte ich mich mal langsam wieder aufraffen, obwohl ich mich noch nicht sehr fit fühle. Schwer einzuschätzen, wie es morgen aussieht.

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Passend zu meiner gesundheitlichen Angeschlagenheit trommelte lautstark der Hagel auf das Autodach. Meinen Augen traute ich fast noch weniger als meinen Ohren.

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Ich glaubte, ich hätte womöglich etwas verschlafen, während ich das Bett hütete, und am Ende in der Jahreszeit geirrt. Aber nein, wir haben noch Sommer.

Das merkt man daran, dass das crushed ice schneller schmilzt.

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Und daran, dass der Hagel Blätter von den Bäumen holen kann.

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Zum Schluss noch eine verschwommene Vorschau auf den nächsten Beitrag, der sich mit dem reifenden Mais beschäftigen wird.

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AU

gelber Schein

AU

+++aus aktuellem Anlass+++unterbreche ich die Themenwoche Ernährung+++mit einer Krankmeldung+++aus aktuellem Anlass+++

Ich bin nicht farbenblind, sondern ging wegen anderer Beschwerden zum Arzt. Dort bekam ich eine Bescheinigung in dreifacher Ausfertigung: jeweils ein Exemplar für die Krankenkasse, den Arbeitgeber und – NEU seit 2016 – den Arbeitnehmer, also für mich selbst, damit ich den Überblick behalte.

Um die Zettel auseinanderzuhalten, steht natürlich drauf, welcher für wen ist. Aber wenn es einem nicht so gut geht, ist es eher verwirrend, soviel Papier sortieren zu müssen.

Das war früher einfacher. Die AU war für den Arbeitgeber, der Durchschlag für die Krankenkasse. Das konnte sogar ein Blinder auseinanderhalten.

Doch jetzt fühlt sich alles gleich an. Vielleicht ist es nur gerecht, aber eben auch komplizierter. Ich musste mich schwer konzentrieren und das mit meinem Schädel.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, bereitet mir zusätzlich Kopfzerbrechen, ob es umgangssprachlich noch korrekt ist, von einem gelben Schein zu sprechen, wenn dieser zartrosa ist. Bei der Beantwortung dieser kranken Frage wird mir kein ärztlicher Rat helfen können. Ich bin ein hoffnungsloser Fall.

Nährstoffe

das Auge isst mit

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Theoretisch würde es mir reichen, mir Essen anzusehen. Es käme allerdings auf den Sättigungsgrad der Farben an.

Mir erscheint diese Idee sehr verlockend, die noch über den veganen Gedanken hinausgeht. Selbst die Pflanzen wären vor dem Verzehr sicher geschützt. Schonkost pur.

Im Gegensatz zur konventionellen Nahrung könnten die Farbstoffe mit der Netzhaut aufgenommen und unmittelbar in Zufriedenheit umgewandelt werden.

Ich befürchte jedoch, es ist noch ein langer Weg von der Vision zur Verwirklichung. Dabei soll es schon Menschen gegeben haben, die von Luft und Liebe lebten. Auch ein schönes Vorbild.

Lebensmittelkunde

verflixt und zugenommen

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Von der Buchstabensuppe aus der Kochnische meines Kopfes kann die Gewichtszunahme allerdings nicht herrühren. Eher schon von den vielen Süßigkeiten, die ich verzehre. Dabei nasche ich schon bewusst Luftschokolade.

Wahrscheinlich kommen die zusätzlichen Kilos von den späten, warmen und köstlichen Mahlzeiten, die der Ernährer zubereitet.

Ich will die Klappe lieber nicht zu weit aufreißen, aber ich habe ein dringendes Anliegen: Es sollte viel mehr Obstsalat geben!

Schließlich bin ich keine Analphabetin in Sachen ABC der gesunden Ernährung und weiß sehr wohl, wie wichtig Vitamine sind. Ich mache mir viele Gedanken über deren Ausgewogenheit von D – Z.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.