Gegensätze

Leben und Tod

Es geht um Leben und Tod, Sein oder Nichtsein, Werden und Vergehen. Unsere Existenz ist schwer zu begreifen und wir fühlen uns oft hin-und hergerissen zwischen scheinbar unvereinbaren Positionen. Wir schwanken zwischen entweder-oder, und können uns kaum entscheiden, weil so vieles für oder gegen etwas spricht.

Aber so ist das nun einmal, wenn man in einer Welt zwischen zwei Polen lebt. Das macht es ja so spannend!

Wir werden beeinflusst von den Kräften der Sonne und des Mondes, erleben Tag und Nacht, Ebbe und Flut, sind beeindruckt von Natur & Technik und unterscheiden mutmaßlich Gut und Böse.

Im Rhythmus der Jahreszeiten erfahren wir herrliche Hochs und Tiefs mit weiblichen Vornamen. Ein Leben lang sehen wir die Sonne scheinbar im Osten auf-und im Westen untergehen, dabei verweilt sie die ganze Zeit an ihrem angestammten Platz und erwartet, dass sich alles um sie dreht.

Wenn wir uns manchmal wundern, wie das alles sein kann, stellt sich bisweilen auch die Frage nach Gott. Möglicherweise ist er/sie/es das Verbindungsglied zwischen allem bisher Dagewesenen und der Summe aller unendlichen Möglichkeiten, die in einer fiktiven Zukunft in Erscheinung treten könnten.

Wenn unsere Tage diesseits gelebt sind, geht es jedenfalls wieder zurück ins Jenseits. Bis dahin erleben wir ein großes Abenteuer, wie Susi & Strolchi.

Die Welt ist voll von Gegensatzpaaren, die sich ganz göttlich ergänzen, wie Mann und Frau. Nehmen wir uns Bleichgesicht Old Shatterhand und Rothaut Winnetou zum Vorbild und schließen Blutsbrüderschaft mit dem jeweils anderen.

In diesem Sinne: sowohl, als auch!.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.