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Wohlgefallen

Bei erneut grauen Tagen tröste ich mich mit den Aufnahmen vom letzten Montag. Da zog es mich nach der Arbeit zu den Boberger Dünen, weil schönes Wetter angekündigt war. Das hatte Seltenheitswert und wollte genutzt werden.

Erst war ich überrascht, dass die vorhergesagte Sonne sich immer noch nicht blicken ließ, sondern alles noch im dichten Dunst lag. Doch es stellte sich heraus, dass ich großes Glück hatte, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, um mitzuerleben, wie sich der Nebel unter dem Einfluss der Sonne langsam in Wohlgefallen auflöste.

Sich schöne Bilder anzusehen, kann auch schon ein Genuss sein, aber live in dem Bild zu stehen, das sich einem bietet, ist nochmal eine ganz andere Geschichte.

Collage

Speicher

Ich liebe es, Fotobücher zusammenzustellen. Es ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Im prall gefüllten Speicher zu stöbern und eine Auswahl zu treffen.

Weil mir der ästhetische Gesamteindruck am Herzen liegt, stimme ich die Bilder so aufeinander ab, dass sie in meinen Augen besonders gut zur Geltung kommen.

Das ist zudem eine besonders schöne Art, die Eindrücke Revue passieren zu lassen und das Glück zu würdigen, das mir diese Augenblicke beschert haben.

Freizeit

 zum reinen Vergnügen

Vor allem draußen in der Natur finde ich das, wonach fast alle streben: Glück und Zufriedenheit. Es gibt kaum etwas, was mich so zuverlässig erfüllt wie Momentaufnahmen, bei denen mein Sinn für Ästhetik angesprochen wird..

Ein Fest für die Augen und Labsal für die Seele. Meine Sehnsucht danach ist so groß, dass ich manchmal wünschte, ich müsste nichts anderes tun, als von morgens bis abends die Schönheit aufzunehmen und mit anderen zu teilen.

Doch das ist und bleibt wohl ein Fernziel oder sogar unerreichbar.

 

 

 

1300

Zifferblätter

Seit ich diese Seite betreibe, sind ein paar Jahre ins Land gegangen. Und dies ist der 1300. Beitrag. Eine Zahl, die mich staunen lässt.

Oder ist es unerheblich? Ich selber hätte jedenfalls nicht mitgezählt. Sowenig, wie ich Blätter an einem Baum berechnen würde.

Und doch wird mir etwas feierlich zumute, als müsste ich die hohe und glatte Zahl würdigen, die mir zugespielt wurde. Um ihr gerecht zu werden, setze ich mich mit dem Los der Bedeutung auseinander.

Die Menschen schreiben sie den Zahlen zu. Ob die magische 3, die beliebte 7 oder die günstige 9,99: Es ist Symbolik im Spiel.  Unser Instinkt rät uns zu Lottozahlen oder zur Vorsicht an einem Freitag, dem ein schlechter Ruf anhaftet.

Was nun könnte hinter der 1300 stecken? Die Unglückszahl direkt neben einer verdoppelten 0. Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Aber was ist mit dem Punkt? Der steht doch hinter der 1 und nicht hinter der 13.

Puuh, da habe ich ja nochmal Glück gehabt, dass ich das Blatt zu meinen Gunsten wenden konnte.

Spielraum

großes Glück

Wie lange träumte ich schon von einem Atelier? Die Sehnsucht nach einem Raum, in dem ich ungestört kreativ sein kann, ist schon etwas älter.

Ich musste offenbar erst in die Jahre kommen, um ein gedankliches Hindernis zu überwinden. Das hatte mich davon abgehalten, mir diesen Traum einfach zu erfüllen. Aber nun ist der Bann gebrochen!

So hielt ich Augen und Ohren offen und fragte nach…,  und siehe da: schneller, als man es für möglich hält, fand sich schon mal eine vorübergehende Lösung.

Es ist noch nicht MEIN Atelier, aber es kommt dem Traum vom eigenen Raum schon sehr nahe. Ich bin verblüfft, wie glücklich sich Dinge fügen, wenn man sie ernsthaft anstrebt.

Puzzle-Glück

spielerisch

Zu Beginn steht die Auswahl eines stimmigen Motivs, zu dem ich eine Verbindung habe; außerdem sollte es weder zu leicht noch zu schwer und schön ansehnlich sein, egal ob selbstgemaltes Bild oder eine Fotografie.

Dann fange ich an, dem Ganzen seinen Rahmen zu geben, das bietet Orientierung und erleichtert das weitere Vorgehen. Danach folgen die anderen Einzelteile, die sich zusammenfügen lassen.

Dabei ist achtsames Schauen, ein wenig Glück und viel Geduld gefragt. Der Fokus liegt auf einem einzigen Detail, das seinen Platz finden soll.

Mal suche ich nach einem bestimmten Teil, das von Form und Farbe passen könnte. Mal halte ich ein Teil in der Hand und frage mich, wo es wohl hingehört.

Puzzlen hat meditativen Charakter. Sehr konzentriert und gleichzeitig in entspannter Hingabe, die alle anderen Gedanken zum Schweigen bringt.

 

 

 

neuer Tag

fabelhaft

Ich hatte gestern so viel Glück. Mit allem. Von morgens bis abends hatte ich einen tollen Tag. Viele gute Wünsche begleiteten mich auf meinem Weg in ein neues Lebensjahr.

Obwohl ich weiß, dass man Glück weder festhalten noch konservieren kann, gedenke ich gerne jener Momente, denen ein Zauber innewohnte.

Momentaufnahmen unterstützen mich darin. Denn ich richte nicht einfach meine Kamera auf ein Objekt, sondern schaue mit dem Herzen und beachte, was mir auf meinem Weg begegnet.

      

 

grundsätzlich

Sinnbild

Ich schätze mich glücklich, dass ich meistens ein passendes Bild zur Hand habe, um etwas zu veranschaulichen.

Nach einer Phase, in der ich den Kopf sehr hängen ließ, konnte ich mein müdes Haupt – sinnbildlich gesprochen – in ein Kleefeld betten und in Ruhe den Grund für meine Erschöpfung und Traurigkeit erforschen, und war damit nicht allein.

Das verlorene Glück zeigte sich mir dann nicht im Besonderen, also spektakulär vierblättrig, sondern im Gegenteil: ganz einfach und im gemeinsamen Nenner.

Kurzfristig hat das Glück wieder ein Geheimnis gelüftet. Stets flüchtig und nicht festzuhalten. Vielleicht braucht es vielmehr die Fähigkeit, loszulassen und zu schauen, wohin die Fügung führt, ohne sich zu verlieren.