von früh bis spät

Ich mach´ es wie die Sonnenuhr.

Sonnenuhr

Ich sonne mich vorzugsweise in guten Zeiten. Die bösen, schattigen Stunden verbringe ich meistens lieber drinnen und für mich. Dann schalte ich meine Birne an und male mir etwas Licht in der Finsternis aus.

Tatsächlich sind die Aussichten heiter bis nachdenklich. Ich nehme meine Schwächen gerne unter die Lupe, denn durch das Vergrößerungsglas betrachtet scheinen sie größer und stärker zu sein.

cropped-glänzende-Wassertropfen.jpg

Ich will mich nicht beklagen. Meine letzte schlaflose Nacht bescherte mir großen Einfallsreichtum und trotz hauchdünnen Nervenkostüms am Tage war mir einigermaßen unverfroren zumute.

Wenn ich etwas gelernt habe, dann das: Ich will mir das Recht herausnehmen, authentisch zu sein. Dafür muss ich bewusst in Kauf nehmen, nicht everybodies darling zu sein.

Ich bin immer noch lieb und nett (meistens), lerne allerdings gerade Selbstverteidigung. Denn ich bin geneigt, nicht mehr stillschweigend hinzunehmen und auszuhalten, was mir schwer zu schaffen macht.

Seidenglanz

Wenn mir der Geduldsfaden reißt, bleibt mir nur, mich auf meine tägliche Übungsmatte zu begeben: Selbstfürsorge. Hier kann ich sinnvoll mitwirken.  Und hoffe, dass das Ergebnis sich irgendwann sehen lassen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert