sichten und schichten
Ich will mir ein Beispiel daran nehmen und auch ein wenig auslichten, denn vor lauter Texten sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Der Wildwuchs ist enorm, Geschichten verzweigen sich, viel neue Triebe treiben allerlei Projekte an und ich stehe vor so mancher Astgabelung und kann mich nicht entscheiden, welchen Weg ich einschlagen soll.
Mein Stammplatz soll der Blog bleiben, denn auf dieser Seite gehen Bilder und Sprache Hand in Hand, als wären sie aus dem gleichen Holz geschnitzt.
Auch die Kolumnen liegen mir sehr am Herzen. Sie entsprechen meinen ernsten Gedanken mit einer Beimischung von Humor.
Alle weiteren kurzen und langen Geschichten sollte ich vorerst beiseite legen und zwischenlagern, um nicht unnütz zu verheizen, was noch nicht ganz trocken hinter den Ohren ist.
Es fällt mir allerdings schwer, irgendetwas zurückzustellen, besonders meine umfangreichsten Schreibprojekte. Ich möchte sie nicht aus den Augen verlieren, vielleicht aus Sorge, dass mir dann der Sinn abhanden kommt.
Daher werde ich meinen Vorrat sortieren und dort aufstapeln, wo ich ihn im Über-Blick behalte.
Ich verstehe deine Sorge – aber bevor es dir über’n Kopf wächst, ist es besser zu sortieren, lichten, stapeln, wie auch immer! Schön, wenn der blog weiterläuft!