Ying und Yang

Kontraste

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So oft scheiden sich die Geister. Teils, teils. Nicht nur die Erde hat zwei sehr unterschiedliche Hälften und ergibt zusammen ein rundes Ganzes.

Ost und West, Tag und Nacht, Brot und Spiele. Alles scheint so gegensätzlich und unvereinbar und gehört doch zusammen. So ist das nun mal auf einer Welt mit zwei Polen, denke ich.

Würde man Himmel und Hölle auseinanderreißen, was bliebe dann übrig? Oder ist das alles ein großer Irrtum bzw. eine Illusion? Mich beschäftigt schon lange die Frage, wieviel Ying in Yang steckt und warum es ohne Arbeit keine Freizeit gibt.

Es ist und bleibt eine lebenslange Aufgabe, den Mut nicht sinken zu lassen, wenn unsere heile Welt ins Wanken gerät. Wieviel Krieg tobt in uns selbst, den wir dann hinaus- und hineintragen in jene Welt, die wir eigentlich gerne friedlich hätten?

Harte Herzen helfen nicht. Es ist leichter gesagt, als getan, sich mit Optimismus und Bescheidenheit als kleiner Mann oder kleine Frau den großen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen.

Auch als Mehr- oder Minderheit beiderlei Geschlechts und aller Glaubensrichtungen sollten wir der Angst die Stirn bieten. Meine (Stirn) ist zwar ziemlich zerfurcht vor lauter Sorgen, aber ich nutze die Furchen, um darin Saatgut auszubringen. Mein Denken und Handeln soll wachsen und gedeihen und schließlich Früchte tragen.

Und weil ich weiß, dass es nur gute Zeiten gar nicht geben kann in einer dualen Welt, mahne ich jetzt schon: spare in der Zeit, dann hast du in der Not! Und teile, was du hast.

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