musikalisch

Werner Pfeifer & friends

Vergangenen Sonntag lauschte ich in der Fischhalle Harburg dem Erzähler, Singer und Songwriter, seinen Erklärungen, Hafenliedern, Chancons und Balladen.

Werner Pfeifer kann zwar nach eigener Aussage keine Noten lesen und muss sich alles merken, aber dafür kann er sehr unterhaltsam und stimmungsvoll vortragen.

Sein erster Song, den er für seine Tochter schrieb, heißt: „So wie du bist… so mag ich dich.“ Ein perfekter Einstieg.

Passend zu meinen Überlegungen ging es weiter: „Bleib´ einfach hier.“

Er fragte: „Hab´ ich dir schon erzählt vom Tag, der doppelt zählt? – Dieser Tag war ein Gewinn, weil es für mich weiter ging.“

Aus gegebenem Anlass trug er auch ein Geburtstagsständchen vor, zum konkreten 50igsten einer Zuhörerin, zugleich gesungen für alle ab 40.

Es folgte ein instrumentaler Katzentanz. Begleitet von der Anekdote. Bei einem Soundcheck wurde seine Frage „Wie klingt das?“ beantwortet mit: „Ja, ganz gut, aber is´ total verstimmt.“

Nachdem die Zuhörer Bekanntschaft gemacht hatten mit seinem Freund Taylor, lernten wir seine stille Reisebegleiterin Silent Guitar kennen und dann kam das japanische Schlachtschiff zum Einsatz. Es entfesselte einen 12saitigen, instrumentalen Sturm.

Mit der Ovation wurden u. a. der Kohlenschiffhafen und der Harburger besungen.

Zwischendurch schlüpfte noch ein kleiner Überraschungsgast, made in China, auf die Bühne und stimmte UkuleleTöne an, bevor die Steel Guitar den Blues rockte und mit dem „bad, bad man“ von der Bühne trat.

Als Zugabe stimmte er noch ein letztes Lied an, „das mich auf Händen trägt“.

Ich dankte ihm den Abend mit Applaus und widme ihm dafür diese Hommage.