feder-leichtes Vorwärtskommen
Wer denkt, der Erfolgsweg muss immer mega-anstrengend sein, dem gehört der Kopf nebst Gehirn gewaschen. Ich denke dabei in erster Linie an mich selbst.
Ich habe es gestern doch nicht geschafft mit meinem Vorhaben. Ich kam mit der Zeit nicht längs, weil ich noch so viel lesen und korrigieren und umformulieren musste. Dann war es so spät, dass die Mail an den Verlag vor Montag sowieso nicht mehr gelesen worden wäre.
Ich war etwas angespannt, weil ich meine eigene Deadline nicht eingehalten hatte – bis ich locker ließ und mich fragte: wozu die Hektik? Der Verlag wartet jedenfalls (leider) nicht auf mich.
Vor Montag geht die Post also sowieso nicht ab. So what? Jetzt kann ich am Wochenende alles nochmal in Ruhe durchsehen. Wenn meine Aufregung das zulässt. Ich werde nun versuchen, meine Nerven zu entspannen und mir ein wenig Masel tov gönnen.
Und obendrein kam mir noch die geniale Idee, Mitstreiter zu bitten, sich mein Exposé und die Leseprobe anzusehen, damit ich noch Fehler oder Ungereimtheiten ausbügeln kann. Ich sehe mich als lebenden Beweis dafür, dass Entschleunigung eine sehr sinnvolle Sache ist.
Ich setze mir eine neue Deadline, aber die hängt lose in der Luft bzw. zieht Leine und flattert in guter Gesellschaft mit vielen kleinen Fähnchen im Wind.