über den Tellerrand hinaus
Ich bin einfalls-reich, münze alles mögliche um und versuche, auch das Bargeld mal zum Lachen zu bringen.
Aber das ist eine überaus ernste Sache. Nimmt sich selbst ganz schön wichtig und macht immer auf Sorgen und Note.
Scheine haben die Tendenz, faul auf Banken rumzuliegen, deswegen spricht der Volksmund auch von Banknoten.
Man müsste noch mehr von ihnen sinnvoll (!) in Umlauf bringen.
Zirkeltraining. Etwas sportliche Bewegung würde ihnen ganz gut bekommen – mir übrigens auch.
Vielleicht kann ich mal mit ihnen Kriegen spielen oder am Goldbarren turnen. Oder noch besser: Völkerball. Dann haben alle was davon.
Die Pläne, das Bargeld abzuschaffen, schreiten jedoch in eine andere Richtung voran. Manch einer, der es sich leisten kann, wechselt seine Kohle in Gold um oder bunkert sein Vermögen in Immobilien.
Der Rest wird reines Buchgeld sein. Nur leider nichts mit Büchern oder einer guten Haltung zu tun haben, sondern nur mit Bilanzen, die Soll und Haben ausweisen.
Die einen sollen den Mehrwert möglichst erarbeiten, die anderen haben ihn und können ihn dann vor wem auch immer in Sicherheit bringen. Steueroasen sind als Zufluchtsorte besondern beliebt, damit die Besitzer nicht mit all den Schmarotzern teilen müssen.
Hu, was ist denn hier los? Hatte ich etwa kubanischen Kaffee zum Frühstück?