open my mind
Ich stelle mich schon mal auf eine baldige, vollständige Genesung ein und freue mich auf die Wiedereröffnung meines Blogs. Ich reiße die Läden jedoch nicht gleich ganz weit auf, sondern gehe behutsam vor, damit meine Augen sich langsam an das Licht gewöhnen können, das die Dunkelheit durchdringt.
Der ärztliche Rat in meiner Brust legt mir mein EKG vor. Es zeichnet erste Ausschläge auf und deutet auf wiederkehrende Schreibkraft hin. Meine Lebenslinie schwingt im Gleichtakt mit.
Ich blieb mir und meinem Aberglauben (eigentlich rein zufällig) treu und reichte heute, am 10.10. eine Geschichte zum Thema „Schöne Bescherung!“ bei einem Kürzestprosa Schreibwettbewerb ein.
Im Urlaub bot sich mir diesbezüglich die Gelegenheit, meine Fantasie zu bemühen, denn ganz unoriginell hat meine Geschichte mit dem Titel „Einkehr“ etwas mit Weihnachten zu tun. Das stelle man sich erst einmal unter sengender Sonne vor!
Und geradezu magisch: der Text hat auf den Punkt genau die 5000 Zeichen maximale Länge. Wenn das kein Zeichen ist…! Jedenfalls keines zuviel.
Jetzt seid ihr wieder dran: Daumen drücken! Ihr kennt das ja schon.
Nachdem aus meinen Bemühungen in Bezug auf eine Großbäckerei, sprich: Verlagswesen am 07.07. und 08.08. nichts wurde und ich mich am 09.09. bewusst dagegen entschied, die ollen Kamellen von gestern nochmal aufzuwärmen, frage ich mich inzwischen, wie klein (aber oho) die Brötchen von mir aus sein sollen, die ich zukünftig backen will.
Ich probiere jedenfalls voller Hingabe neue Zutaten und Rezepte aus, obwohl ich immer noch aus dem Bauch heraus schreibe. Mal sehen, ob und wessen Geschmack es treffen könnte.
Aber eines möchte ich klarstellen: in erster Linie schreibe ich immer noch mir zuliebe.