Etappenweise bin ich in die Lektüre der Aufzeichnungen von Diether Siegel vertieft. Ich lese und wandele dabei in Text um, was er notierte, als er 2008 zu Fuß dem Flusslauf folgte.
Er spricht bei dieser Wanderung von Elbvertiefung, und ich verstehe, warum. Ich freue mich, dass ich ihm geistig folgen und nachvollziehen kann, was er dachte und spürte.
Seit Tagen schwächelt meine Gesundheit. Die Symptome sind ähnlich wie während der Hitzewelle nebst schlecht organisiertem Schienenersatzverkehr. Dabei gab es inzwischen Abkühlung und etwas Halbschatten.
Weder der Arzt noch ich wissen, was mir fehlt. Und was mich jetzt richtig stutzig macht und so gar nicht ins Bild passen will: Ich habe mir in meinem desolaten Zustand ein Kleid gekauft.
Und es kam mir vor, als ginge es mir danach besser. Kriege ich mit Kleid die Kurve? Geht es gesundheitlich bergauf?
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.