offenes Buch mit sieben Siegeln
Offenherzig, aber um Teil schwer zu verstehen – fast wie eine Fremdsprache. Einige Seiten von mir haben es in sich, und ich neige leider dazu, zu viel erklären oder beschreiben zu wollen. Dabei sollte ich es besser wissen: show, don’t tell!
In manchen Kontexten wäre es wohl sinnvoller, ein Blatt vor den Mund zu nehmen und wohlwollenden Ratschlägen gegenüber aufgeschlossener zu sein, also auf Widerrede ganz zu verzichten oder wenigstens auf das letzte Wort.
Ich gebe zu, dass ich mir nur ungern etwas sagen lasse und mich dafür anscheinend lieber selber reden höre. Trotz vieler Worte verstehe ich mich allerdings manchmal selber nicht.
Wenn ich besser mit verschiedenen Herausforderungen fertig werden möchte, sollte ich mir angewöhnen, eher auf Menschen zu hören, denen etwas an mir liegt.
Während schwieriger Phasen wünschte ich, ein unbeschriebenes Blatt zu sein, um ganz frisch und unbelastet neu anfangen zu können. Aber dann würde ich nicht nur die unliebsamen Erfahrungen einbüßen, sondern auch alles, was bisher an Gutem daraus entstanden ist.