emsiges Treiben

Ich bin schnell wie der Blitz und das, obwohl ich dem Zeitgeist hinterher trödele. Vielleicht versuche ich, die Verspätung wieder einzuholen. Oder es ist der übliche (Über) Eifer.

Kaum hatte ich mich angemeldet, friemelte ich hier pausenlos an dieser Seite herum, damit das Kind (meine Kreativität) nicht nur einen Namen hat, sondern auch ein Gesicht bekommt.

Jetzt habe ich hier allerhand Bilder in verschiedene Galerien gehängt und hoffe auf Besucher. Es ist für mich allerdings noch ein Buch mit 7 Siegeln, wie es mir gelingt, Menschen auf meine Seite zu locken.

Bis ich mich schlau gemacht habe, will ich etwas an (Euch) richten. Denn das erscheint mir schlauer, als erfolgreich Besucher einzuladen, denen ich dann nichts anzubieten habe. Ich wäre eine  schlechte Gastgeberin, würde ich nicht Sehenswertes und Lesbares vorhalten.

Ihr könnt hier beispielsweise etwas über mich erfahren, wer ich bin und was ich hier eigentlich mache (u. a. dreiste Werbung für mich und mein Schaffen).

Im vergangenen Jahr habe ich mich nach langer Krankheit langsam gesundgeschrieben und schließlich kam ein Buch mit etwas über 200 Seiten dabei heraus. Ob es für die Öffentlichkeit geeignet ist, weiß ich noch nicht. Bisher  schrieb ich formvollendet 4 Verlage an und warte jetzt ab und trinke Tee.

Weil es ein sehr persönliches Buch ist, bin ich mir im Klaren darüber, dass ich mich damit ganz schön weit aus dem Fenster lehne. Die frische Luft tut ganz gut, aber ich sollte mir auch festen Halt suchen, damit es kein böses Ende nimmt. Ich möchte nichts überstürzen – wegen der Verletzungsgefahr.

Ich nehme mir die Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken und mich zu beraten. Das Buch läuft mir in der Zwischenzeit nicht weg. Es hat nur eine einzige Fußnote und damit kommt es nicht sehr weit.

Bisher ist eine Veröffentlichung nur ein eitler Traum von mir. Es wäre toll für mein Ego, stelle ich mir vor. Aber es könnte ebensogut nach hinten losgehen. Woher soll ich das jetzt schon wissen? HINTERHER ist man doch erst klüger…

Wie auch immer: Mir als Laiin in punkto selfpublishing und new media käme es sehr gelegen, wenn sich ein ausgewiesener Profi der Vermarktung annähme. Es soll allerdings angeblich einem 6er im Lotto gleichkommen, einen Verleger für das eigene Werk zu finden.

Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, deshalb gibt es doch auch so viele Lottospieler. Also, warum sollte ich nicht auch mein Glück versuchen? Schließlich gibt es prall gefüllte Buchhandlungen und online-shops mit x Büchern – alle von Autoren, die offensichtlich gewonnen und zum Teil sogar den Jackpot geknackt haben.

Zugegebenermaßen treffen diese allerdings wohl ins Schwarze, was den Publikumsgeschmack anbelangt (über den ich lieber nicht streiten will, weil ich es mir dann wahrscheinlich mit der Mehrheit der Leser verderben würde).

Ob meine Story auch nur ansatzweise etwas mit vielversprechenden Verkaufszahlen gemein hat? Hmmmm, schätzungsweise eher nicht. Ach, ich lasse mal das Unken und mich überraschen.

Sollte ich wider Erwarten ein paar Kreuze an den richtigen Stellen gemacht haben, werdet Ihr die ersten sein, die es erfahren. Versprochen.

Und wenn das mit der Veröffentlichung nicht klappt, habe ich zum Glück immer noch Euch – vorausgesetzt, Ihr seid auf meiner Seite…

Ahnungslosigkeit

Ich gestehe: meinen ersten Blog habe ich abgeschrieben, allerdings von mir selber. Ich hatte bereits einen ersten Schritt in die mediale Welt unternommen und mich bereits bei wordpress angemeldet. Weil ich mich mit der Gestaltung meiner Seite jedoch überfordert fühlte, nahm ich schließlich eine Nachhilfestunde.

Ein Bekannter leuchtete mir quasi mit einer Taschenlampe den Weg. Ich wollte dem Pfad der Erkenntnis am nächsten Tag folgen. Hatte dann aber trotzdem Probleme, die ich darauf schob, dass er anhand seiner eigenen Seite bei Strato erklärt hatte und deshalb alles so anders aussah.

Die kurzfristige Erleuchtung entpuppte sich in der Praxis als kleine Funzel und ich tappte erneut größtenteils wieder im Dunkeln. Ich bekam zum *!?*!@:(! nicht hin, was mir vorschwebte. Also entschied ich mich kurzerhand, mich ebenfalls bei Strato anzumelden, um mir die Nachahmung zu erleichtern. Ich war dann ein wenig enttäuscht , dass ich vom Layout her eher weniger, denn mehr Möglichkeiten hatte. Dafür wurde ich mit einer besseren Adresse entschädigt.

Dann kam ich auf die Idee, mich selber zu suchen – fand mich aber leider nicht. Ich zerbreche mir lieber nicht den Kopf, ob es an mir oder der Suchmaschine liegt und etwas mit Pech, Dummheit oder Ahnungslosigkeit zu tun hat,  dass ich meine eigene Adresse im Internet nicht ausfindig machen kann. Ich kann  mir die Antwort  schon denken. Deshalb frage ich besser bei nächster Gelegenheit an kompetenter Stelle nach und lasse mich abermals in das geheime Wissen einweihen.

Doch erst einmal will ich mich belohnen, dass ich immerhin bis hierher gekommen bin, wenn auch noch einsam und allein, und so lege ich jetzt mal schön die Füße hoch und gönne mir etwas Erholung.

 

Füße

 

 

noch grün hinter den Ohren

Ich bin alt genug, um jemandes Oma zu sein, aber Reife und Lebenserfahrung können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich aus einem überholten Zeitalter stamme und den Anschluss an die Neuzeit verpasst habe. Im übertragenen Sinne ist der ICE in die Zukunft ohne mich abgefahren.

Ich bin also von gestern, wenn nicht sogar von vorgestern: Mein Handy benutze ich ausschließlich zum Telefonieren und für SMS. Ich schreibe Worte aus, statt Abkürzungen zu verwenden. Bis vor Kurzem hielt ich mich sogar an die Groß- und Kleinschreibung. Aber irgendwann muss ich ja mal anfangen, fortschrittlich zu handeln, denke ich wagemutig.

Und nun habe ich dieses ehrgeizige Projekt, um welches ich quasi seit Jahren herumschleiche wie die Katze um den heißen Brei: Ich liebäugele mit einem Blog , denn damit kann ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und meine Hobbies unter einen Hut bringen.

Aber ich habe natürlich von Tuten und Blasen keine Ahnung. Das macht den Weg arg beschwerlich. Native Digitals können sich das sicherlich gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, so primitiv in einer modernen medialen Zivilisation unterwegs zu sein und weder mitreden noch mitmischen zu können.

Selber schuld, wird der/die eine oder andere denken – das weiß doch jedes Kind, dass man da mithalten muss. Jedes KIND vielleicht, aber bei mir hat es eben länger gedauert, bis ich mir einen Ruck gab. Und es ist natürlich genau das eingetreten, wovor ich mich gefürchtet habe: Ich stolpere hier orientierungslos herum und weiß nur, dass ich nichts weiß. Immerhin.

Zum Glück habe ich auch ohne das world wide web ein paar Kontakte und vertraue darauf, dass unter meinen Bekannten auch Leute sind, die sich in der virtuellen Welt besser auskennen als ich. Die können mir dann hoffentlich zur Seite stehen, wenn ich am Verzweifeln bin, weil ich etwas nicht hinbekomme. Das war sogar schon einige Male der Fall, aber weil ich ehrgeizig bin, gebe nicht schon nach einigen Tagen auf, sondern wahrscheinlich erst nach Wochen. Denn wenn mir jemand die Lösung eines technischen Problems mit Hilfe von Fachvokabular erklärt, verstehe ich erst recht Bahnhof.

Deshalb will ich erstmal eigene Versuchsreihen unternehmen, frei nach dem Motto: try and error. Ich feierte sogar schon kleine Erfolge, wenn auch nur sehr bescheidene. Zum Beispiel gelang es mir schließlich nach etlichen – fehlgeschlagenen – Versuchen, mir einen Namen auszudenken, der noch nicht vergeben ist. Natürlich nicht auf Anhieb. Es waren schließlich schon Tausende und Abertausende vor mir da, die verschiedene Einfälle vor mir hatten. Pech für mich – und durchnummerieren wollte ich mich auch nicht freiwillig.

Jetzt stehe ich also endlich am Start und wage meine ersten unsicheren Schritte in die große, weite Welt.

Ob sich wohl irgendjemand auf meine Seite verirrt? Wenn ja, bitte melden.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.