Entfaltung

Aufbruch-Stimmung

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Die Zeit ist reif, der gemeinsame Nenner groß, alle möchten ans Licht, sich entfalten, erblühen und erstrahlen. Die Sehnsucht, der Enge des Systems zu entfliehen, vereint unsere Kräfte.

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Ich hatte ein tolles Rendevous mit vielen.  Eine erste Zusammenkunft von Menschen, die ihr Potential entfalten möchten. Menschen, die den Weg noch nicht kennen oder sich verbinden wollen, weil Einzelanstrengungen oft so kräftezehrend sind oder fruchtlos bleiben.

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In Gesellschaft ist es leichter, schöner, besser, denn wir sind soziale Wesen.

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Wir teilen Werte, wollen unsere Ambitionen einbringen, uns vernetzen und unterstützen. Ich sehe sehr viel Potential in dieser Entwicklung und freue mich auf ein gemeinschaftliches Erblühen.

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Wenn wir gute Wachstumsbedingungen für unsere inneren Kräfte schaffen, können wir uns besser entfalten. In die Höhe schießen, aber auch an Tiefe gewinnen.

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Energie

Sonne

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Wind

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und Wasser

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AKW und KKW

Woher kommt der Strom, unter dem ich stehe?

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Manchmal scheine ich ein eigenes Kraftwerk in mir zu tragen, aber gelegentlich muss ich doch mal abschalten. Dann hänge ich in den Seilen, spanne aus und mache (fast) gar nichts. Das bekommt mir von Zeit zu Zeit ganz gut, um meinen Akku wieder aufzuladen.

Strommast

Eine Energiewende für mehr Spannkraft.

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Nachlese

je später der Abend

Nachlese

Das war ein überaus gelungener Start der diesjährigen Suedlese!

Alles passte: tolle Texte, voller Vielfalt, gut geschrieben, gelesen und überleitend anmoderiert und miteinander verknüpft, viele aufmerksame Besucher und stimmige Musik zwischen den Lesungen.

Ich genoss den Abend sehr und ließ ihn anschließend in kleiner, feiner Runde in einer Eckkneipe ausklingen, mit anregenden Gesprächen und etwas Wein. Der allerdings rückblickend betrachtet schlecht gewesen sein muss.

Flimmern

Es könnte zwar auch das Glück gewesen sein, das mich nach Hause taumeln ließ, aber ich vermute verschwommen, es lag am Wein. Er war unbekömmlich – oder vielleicht auch nur zuviel des Guten.

Welch tückische Wirkung! Mir bereitet das einige Kopfschmerzen.  Ich gelobe nunmehr Besserung. Bis zum nächsten Mal.

Begegnungen

Alles wird schön

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Zum heutigen Start der SuedLese gibt es eine bunte Mischung aus der Feder verschiedener Autoren der Schreibwerkstatt in Harburg-Heimfeld.

Gemeinsamen nähern wir uns dem Thema „Begegnungen“. Die Stimmen klingen vielfältig, denn jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise, einen persönlichen Stil.

Mit VorFreude sehe ich der Resonanz mit dem Publikum entgegen. Ich bin gespannt auf die Begegnung. Neugierig, wie unsere Texte aufgenommen werden und was sie beim Zuhörer bewirken.

Wir möchten gut und gerne unterhalten, ansprechend und abwechslungsreich. Und eine Prise Humor sollte nicht fehlen. Herzlich willkommen zur SuedLese 2017!

Ort der Begegnungen:  „Alles wird schön e. V.“

Friedrich-Naumann-Str. 27, 21075 Hamburg

Start: 19.30 Uhr

Fortpflanzung

Setzkasten

Priemeln

Ich legte vor wenigen Tagen Hand an zur natürlichen Verschönerung der unmittelbaren Umgebung: Ich primelte in den Balkonkästen herum und setzte erste Farbakzente in stimmigem Frühlingsbunt, damit sich die Jahreszeiten erfrischend fortpflanzen können.

Und weil es seitdem in Strömen gießt, brauche ich mich nicht weiter um das An- und Aufwachsen zu kümmern. Ich habe kurzfristig beide Hände frei – der Zustand der Freihändigkeit hält bei mir allerdings nie lange an.

Ich plane bereits die nächsten Vorhaben, die ich in die Hände nehmen und umsetzen will. Lesen und Schreiben und Lauschen und Lernen.

Der heutige Tag steht im Zeichen der guten Vorbereitung. Morgen lese ich bei der Gemeinschaftslesung zum Start der SuedLese. Übermorgen treffe ich mich mit einer Schülerin zur Leseförderung. Tags darauf gibt es einen ersten Austausch von SuedKultur zum Thema: Schritte in Richtung Artothek. Und FreiTag findet eine Art Premiere statt, um Potentialentfaltung in Hamburg möglich zu machen. Für Samstag verschrieb ich mir Lyrik nach Rezeptur von Dr. Volker Maaßen.

Ich habe zwar nicht die ganze Zeit alle Hände voll zu tun, aber leider keine Kapazitäten mehr frei für einen Besuch auf der Leipziger Buchmesse. Vielleicht im nächsten Frühjahr…

Promi-Faktor

unglaublich, aber wahr

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Ich erhielt vor zwei Tagen endlich den lang ersehnten Anruf von Fatih Çevikkollu. Er war einer meiner Auserwählten, mit denen ich ein Interview für die SuedKultur führen wollte, weil er im Rahmen der SuedLese mit seinem Kabarett-Programm zu Gast an der TU Hamburg-Harburg ist.

Meine Wahl war u. a. auf ihn gefallen, weil er 1. gut aussieht und 2. recht gescheit ist. Ich bekam dann nach meiner schriftlichen Anfrage sogar eine Weile später eine Rückmeldung und freute mich wie Hulle. Nun ist er selbstverständlich sehr beschäftigt und reist von einem Ort zum anderen  und hat daher wenig Zeit und den Kopf voll.

Er fragte, ob wir nicht mal telefonieren wollen. Klar, warum nicht? Ich mailte meine Festnetznummer, wartete jedoch im Verlauf des Abends vergeblich darauf, dass es bei mir klingelte.

Am nächsten Tag hatte ich verschiedene Termine und zögerte, das Haus zu verlassen, weil ich seinen Anruf nicht verpassen wollte. Statt wie ein verliebter Teenie im Wartemodus zu verweilen, schickte ich lieber meine Handynummer und lebte dann froh und munter weiter vor mich hin. Wie reif und erwachsen ich doch bin!

Dann war es endlich soweit: Mein Handy gab Laut und ER war dran. Ich musste ihn allerdings leider abwimmeln, weil ich im Auto saß und die Ampel jeden Moment auf Grün umspringen würde. Die Zeit reichte gerade noch, um ein weiteres Telefonat eine Stunde später zu vereinbaren, weil er auch noch irgend etwas erledigen musste.

Zuhause stellte ich fest, dass der Akku von unserem Festnetz fast leer ist und mein Handy ist auf Prepaid-Basis, also nicht unbegrenzt nutzbar. Naja, erstmal abwarten und sehen/hören… Als es soweit war, konnten wir uns allerdings kaum verständigen, weil sein Mobiltelefon so laut rauschte.

Wir vertagten das Gespräch  und verabredeten uns erneut. Ich sollte  ihn im Hotel in Hannover anrufen, wo er abends zuvor einen Auftritt hätte. Die Nummer sollte ich per SMS bekommen.

Bis dahin wäre auch meinerseits der Akku ausreichend aufgeladen und einem Austausch sollte dann nichts mehr im Wege stehen, oder?

Es gab dann noch eine weitere kleine Verschiebung, weil… ist ja auch egal. Jedenfalls DANN war es schließlich so weit und wir haben uns gut unterhalten. Ich bekomme mein Interview. In Kürze.

Ja, ich pflege mittlerweile nachhaltigen Kontakt zur Promi-Welt und kann die Verabredungen kaum noch zählen.

 

schwärmen

allerlei Eindrücke

Kunst-Sammlerin

Diese Woche schwärmte ich besonders oft aus und sammelte beeindruckende Erlebnisse. Gestern war ich beispielsweise im Museum der Arbeit auf der Messe BuchDruckKunst und bin noch ganz beseelt vom Gesehenen und Gespürten.

Einzig, dass ich mir nicht all die Kunstwerke leisten kann, die mich begeistern, verleiht meiner Euphorie einen Dämpfer. Wie gerne wäre ich Kunst-Sammlerin mit einem prallen Portemonnaie, aus dem ich endlos schöpfen könnte!

Wenn ich die Kunst-Szene betrete, bin ich ernstlich kaufrausch-gefährdet und verfalle allzu leicht den Reizen einzelner Werke, vor denen ich am liebsten auf die Knie sinken möchte – wenn ich nicht die Befürchtung hätte, dann nicht wieder hoch zu kommen.

Laudatio

vom 100jährigen

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… der auszog, um die Welt zu erkunden und zu verstehen: Gordian Troeller. Er versuchte nach eigenen Angaben, die Welt zu erfahren, unbeschwert von dem ewig neu angebotenen Wissen.

„Dabei scheint mir das Gewissen wichtiger als das Wissen. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass Wissen ohne Gewissen nur zerstörerisch wirken kann.“ (Gordian Troeller)

Im Metropolis in Hamburg wurde seiner umfangreichen, filmjournalistischen Tätigkeit gedacht. Er war einer, „der zwischen den Stühlen auf dem richtigen Platz“ war.

Das Portrait über den Grimme-Preisträger hat mich nachhaltig beeindruckt und ich danke seiner Frau Ingrid Becker-Ross u. a. dafür, dass sie diese Jubiläumsveranstaltung mit diversen sehenswerten Reportagen möglich machen.

Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.