Heute hat die liebe Seele Ruh´.
Eingedenk der Einheit von Körper, Geist und Seele lasse ich letztere heute ein wenig baumeln. Sie mag das. Sie genießt immer gerne die Innigkeit – übrigens nicht ausschließlich nur mit sich, sondern auch gerne mit den nächsten Angehörigen, mit Herz und Verstand, Hand und Fuß und sogar mit anderen Menschen.
Sie weiß nämlich, dass wir im Grunde alle miteinander verbunden sind und zu etwas Größerem und Ganzen gehören, auch wenn wir das oft nicht wahr haben wollen.
Im Gegenteil: manchmal scheinen die Menschen auf keine bessere Idee zu kommen, als sich auseinanderzusetzen und unterscheiden zu wollen, was Gott oder wer oder was auch immer da einstmals zusammengewürfelt hat.
Wie ein zankendes Ehepaar sind wir oft rechthaberisch oder gar hartherzig und wollen so schnell wie möglich die Scheidung, wenn´s nicht nach der eigenen Nase geht. Dann gibt es Konflikte bis hin zum Krieg. Immer sind natürlich die anderen Schuld und wir beklagen die Uneinsichtigkeit des Gegenübers.
Was aber, wenn wir es einfach gut sein lassen könnten?
Ich las einmal einen Spruch auf einer Karte: „Mir reicht´s, ich geh´ Schaukeln!“ Das, finde ich, ist eine hervorragende Idee. Mit diesen weisen Worten verabschiedet sich meine Dreifaltigkeit (meine Seele hat´s gespürt, mein Verstand formuliert und meine Finger haben es geschrieben) und wünscht allen einen schönen Sonn- und Ruhetag!