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Ostern

sonnig und besinnlich

Ein SonnTag, wie er im Buche steht. Und dieser wird gewiss auch in die Geschichtsbücher eingehen, dank Covid-19.

Nicht zum ersten Mal heißt es, die Welt würde danach nicht mehr sein wie zuvor. Und meistens war das wahr.

Ich würde gerne daran glauben, dass wir momentan nicht nur von einer besseren Welt nach der Krise träumen, sondern diese wirklich möglich wird.

Eine Welt voller Empathie und Mitmenschlichkeit, mit mehr Zusammenhalt, gegenseitiger Fürsorge und Rücksichtnahme.

 

ausgedient

herzlicher Abschied

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Der Alltag verlangt uns vieles ab; allerlei Aufgaben erwarten uns und stellen Ansprüche. Ob Garten- oder Hausarbeit, Broterwerb im allgemeinen oder Einkäufe im besonderen: Die Liste der beruflichen und privaten Verpflichtungen ist meistens lang.

Früher war immerhin der Sonntag der Erholung geweiht, nach getaner Arbeit sollten die Menschen am 7. Tage ruhen. Das Abschalten und Entspannen scheint heutzutage schwieriger; trotz so vieler Möglichkeiten – oder gerade deshalb.

Aber Schwamm drüber; es würde in Arbeit ausarten, das hier und jetzt zu vertiefen.

Was ich euch eigentlich nur zeigen möchte, ist dieses Stillleben, das ich gestern zufällig in der Spüle entdeckte: eine Haushalthilfe mit Herz, ein Zeichen der Liebe und fast zu schade zum Entsorgen.

Aber hygienhalber musste ich mich doch von dem Teil trennen und sage mir: Abschiednehmen gehört zum Leben dazu. Doch bewahre ich eine wirklich schöne Erinnerung an die gemeinsame Zeit, bin dankbar für die tägliche, konstruktive Zusammenarbeit und den sehr berührenden Moment gestern, als mir der Topfreiniger überraschend sein Herz schenkte.

Das Wort zum Sonntag

Heute hat die liebe Seele Ruh´.

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Eingedenk der Einheit von Körper, Geist und Seele lasse ich letztere heute ein wenig baumeln. Sie mag das. Sie genießt immer gerne die Innigkeit – übrigens nicht ausschließlich nur mit sich, sondern auch gerne mit  den nächsten Angehörigen, mit Herz und Verstand, Hand und Fuß und sogar mit anderen Menschen.

Sie weiß nämlich, dass wir im Grunde alle miteinander verbunden sind und zu etwas Größerem und Ganzen gehören, auch wenn wir das oft nicht wahr haben wollen.

Im Gegenteil: manchmal scheinen die Menschen auf keine bessere Idee zu kommen, als sich auseinanderzusetzen und unterscheiden zu wollen, was Gott oder wer oder was auch immer da einstmals  zusammengewürfelt hat.

Wie ein zankendes Ehepaar sind wir oft rechthaberisch oder gar hartherzig und wollen so schnell wie möglich die Scheidung, wenn´s  nicht nach der eigenen Nase geht. Dann gibt es Konflikte bis hin zum Krieg. Immer sind natürlich die anderen Schuld und wir beklagen die Uneinsichtigkeit des Gegenübers.

Was aber, wenn wir es einfach gut sein lassen könnten?

Ich las einmal einen Spruch auf einer Karte: „Mir reicht´s, ich geh´ Schaukeln!“ Das, finde ich, ist eine hervorragende Idee. Mit diesen weisen Worten verabschiedet sich meine Dreifaltigkeit (meine Seele hat´s gespürt, mein Verstand formuliert und meine Finger haben es geschrieben) und wünscht allen einen schönen Sonn- und Ruhetag!