Auf einem großflächigen Tisch lagen laminierte Karten, einerseits Bildausschnitte, andererseits Schriftsprache.
Ich fühlte mich auf den ersten Blick von der handschriftlich gestellten Frage angesprochen, wer das wohl als erstes begreifen würde.
Also zog ich die Karte ein wenig aus der Reihe, um zu erkennen zu geben, dass ich die Aufforderung zur Interaktion verstanden hatte und damit den Anfang machen wollte.
Ich sah mir den Stand der Dinge zwischendurch immer mal wieder an. Es fand ein reger Austausch unter den Fragmenten statt.
Bilder wurden neu arrangiert oder mit Texten in Verbindung gebracht. So entstanden immer neue Bezüge. Ein wandlungsfähiges Werk mit viel Gestaltungsspielraum.
Ich habe – wie man sehen kann – viel auf dem Kasten.
Gestern war FeierAbend. Exposé und Manuskript sind (vorläufig) fertig. In Kürze werde ich es bei einem Verlag einreichen. Es fühlte sich großartig an, es bis hierher geschafft zu haben!
Ich spiele am heutigen Feiertag nur noch ein wenig mit dem besten aller Titel und denke in Coverbildern. Nach all der Arbeit lege ich heute einen Ruhetag ein. Ist ja auch Sonntag. Passt.
Ich habe nicht das Know-How und die Programme für professionelle Covergestaltung – aber jemanden an der Hand. Und den Vorsatz, in Vertragsverhandlungen mit dem Vorsatz hineinzugehen, über das Cover selbst zu bestimmen. Erst dann ist es ganz stimmig für mich.
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.