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beinahe

das war knapp

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Diese Szene ist schon ein paar Wochen her… Eben noch ging ich ganz gemütlich meines Weges, blieb auch kurz stehen, um all das Tannengrün am Boden zu begutachten, sah es aus den Wipfeln rieseln und ging weiter.

Dann ertönte ein Krachen und jener Stamm, der sich eine ganze Weile haltsuchend woanders angelehnt haben mochte, ging zu Boden.

An jener Stelle hatte ich tatsächlich noch kurz überlegt, wie es wäre, wenn ich filmen könnte, wie er fällt. Dann dachte ich, das könne ja noch Wochen, Monate oder gar Jahre dauern.

Doch weit gefehlt, denn ich war noch ganz nahe, als es geschah, am hellichten Tage. Da lag er dann – wo ich eben noch gestanden hatte. So schnell kann´s gehen. Ich hatte nicht einmal Zeit, die Kamera zu zücken.

Trotzdem: Glück gehabt!

Ansichtssache

Jammern kann jeder, ein Anlass findet sich immer.

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Ich kann über meine Arbeit klagen oder darüber, keine zu haben,  das gleiche gilt für Partner. Auch das Wetter kann es uns prinzipiell nie recht machen, liegt es offensichtlich doch stets neben der persönlichen Wohlfühltemperatur. Und so weiter und so fort.

Die hohe Kunst besteht darin, bei allen Widrigkeiten der Welt, Dürre und Dreck, Krankheit und Katastrophen, das Gute nicht zu übersehen, sondern zu würdigen und das Augenmerk auf das kleine Glück zu lenken.

                                                                                                                                      Auge

Daraus kann sich dann durchaus auch Größeres entwickeln.

Arbeitsweg

der Weg ist das Ziel

Elbbrücken

Ich liebe es, frühmorgens einen Blick auf die Elbe erhaschen zu können. Mir will gar nicht einleuchten, warum nicht alle Fahrgäste aus dem Fenster schauen, vor allem bei Sonnenschein.

Ich für meinen Teil genieße die ruhige Stimmung in vollen Zügen. In diesem Fall ist das kein Widerspruch, sondern u. U. das Quentchen Glück für innere Ausgeglichenheit.

Einen freundlichen Tag grüße ich gerne mit einem Spiegelbild des Lächelns zurück.

Glück und Glas

zerbrechlich

Scherbenhaufen

Bringen Scherben Glück oder Gefahren? Das stellt sich wohl erst später heraus. Hinterher ist man angeblich immer klüger. Wir werden sehen…

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an etwas, das ich einmal aufgeschrieben hatte und das mir immer noch ziemlich gut gefällt:

Nichts wollte gelingen an dem Tag. Jedes Vorhaben widersetzte sich meinem Wünschen und Wollen. Bis mir ein Glas aus der Hand rutschte und auf dem gefliesten Boden zerschellte und seine tausend Scherben urknallmäßig in alle Richtungen aussandte. Ich musste lächeln – vor meinen Augen entstand ein ganzes Glück-Universums!

In diesem Sinne lasse ich das hier einfach mal so stehen und wirken und hoffe auf einen glücklichen Ausgang ohne allzu tiefe Einschnitte.