Wenn ich mal scharf nachrechne, komme ich auf sage und schreibe x-Jahre, die ich schon auf dem Buckel habe. Unter uns: Ich hatte als Jugendliche und Jungerwachsene nicht für möglich gehalten, dass es für mich ein Leben Ü30, Ü40, Ü50 usw. gibt! Aber hallo!
Ich erlebte allerlei Freud und Leid und machte Erfahrungen, die außerhalb meiner jeweiligen Vorstellungskraft lagen. Deshalb ahne ich, dass das Leben noch weitere Überraschungen für mich bereit hält.
An 365 Tagen im Jahr kann ich dieses vermutlich einmalige Geschenk dankbar annehmen und mich einfach des Lebens freuen.
Um ihn mit einem Fest für die Augen zu begehen, habe ich einen hübsch herbstlichen sowie halbwegs haltbaren Baumstrauß zusammengestellt.
Er ist wie ein dehnbarer Begriff und bestens dafür geeignet, aus einem ganz normalen Wochentag einen Freudentag zu machen. Also: freut euch des Lebens!
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und wenn etwas dazwischen kommt, kann man es nachholen.
Weil sich mein Jubiläum mit anderen Feiertagen überschnitt und es sowieso nicht auf den Tag ankommt, verschob ich das Freudenfest in den Januar.
Doch dann forderte der Alltag wieder viel Beachtung und schließlich kam ein Kurzurlaub dazwischen. Aber jetzt ist der perfekte Moment gekommen, um etwas zu würdigen:
Meine Geburtsstunde als Kolumnistin bei Suedkultur. Ich zünde feierlich eine Kerze an, um meinem Alter Ego Philo Sophie Selbst-Zweifel zu gedenken. Hast du gut gemacht, alte Denkerin!
Mit ihrem JUBILÄUMsJAHResRÜCKBLICK kam sie meinem Blog sogar schon am vergangenen Samstag zuvor. Aber gefeiert wird hier und jetzt und zwar den ganzen lieben, langen Tag!
Eigenlob stinkt angeblich, aber ich rieche gar nichts. Vielleicht liegt das am Duft der Blumen, die ich mir selbst mitgebracht habe, um mir zu meiner Seite zu gratulieren.
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.