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Glückwunsch

das Geschenk meines Lebens

Wenn ich mal scharf nachrechne, komme ich auf sage und schreibe x-Jahre, die ich schon auf dem Buckel habe. Unter uns: Ich hatte als Jugendliche und Jungerwachsene nicht für möglich gehalten, dass es für mich ein Leben Ü30, Ü40, Ü50 usw. gibt! Aber hallo!

Ich erlebte allerlei Freud und Leid und machte Erfahrungen, die außerhalb meiner jeweiligen Vorstellungskraft lagen. Deshalb ahne ich, dass das Leben noch weitere Überraschungen für mich bereit hält.

An 365 Tagen im Jahr kann ich dieses vermutlich einmalige Geschenk dankbar annehmen und mich einfach des Lebens freuen.

besonnen

stilles Vergnügen

Gestern genoss ich das Schweigen im Walde. Es war wunderbar.

Als der nächste Lockdown ab dem 16. Dezember verkündet wurde, dachte ich:  Hoffentlich drehen jetzt nicht alle durch und stürmen nochmal die Geschäfte.

Ich habe gut reden, denn mit dem Weihnachtsrummel eh nichts am Hut. Bis zur Besinnungslosigkeit Sachen zu besorgen, ist nicht mein Ding.

Das Leben selbst ist ein Geschenk. Wir brauchen Zeit, das zu erkennen und zu genießen. Denn in der Ruhe liegt die Kraft.

 

Geschenk

Das Alphabet des Denkens

Da hat jemand meinen Geschmack getroffen! Danke, Diether.

Es geht im ersten Teil des Buches darum “Wie Wörter wirken”, um die elementare Kraft von Sprache, nicht nur im Großen und Ganzen, sondern bis ins Kleinste.

In jedem Buchstaben nistet ein Laut, ein sinnlicher Ausdruck, eine Frequenz. Der erzeugte Klang wird mit Inhalten assoziiert.

Eine gedankliche Forschungsreise in die  Macht der Laute, die Macht der Bilder und die Macht der Gefühle.

 

Nachlese

rundum glücklich

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Was für ein Geschenk! Ich machte und bekam kurz vor Weihnachten allerlei schöne Komplimente. Das wundervollste klang so:

“Alle, die dich jemals kennengelernt haben oder noch kennenlernen werden, können sich glücklich schätzen.”

Wenn Menschen so etwas oder ähnliches über einen sagen oder denken, lebt man ein gelungenes Leben. Wertschätzung macht einen großartigen Unterschied.

abgefahren

unterm Tannenbaum

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Zum letzen Weihnachtsfest stand ein völlig abgefahrenes Geschenk darunter: das alte Auto vom Sohnemann mit soliden 310 000 km auf der Uhr.

Heute umgemeldet. Und weil ich vor Freude sowieso ganz aus dem Häuschen bin und mit der Sonne um die Wette strahle,  mache ich am besten gleich eine Spazierfahrt.

Libelle

hübsch, aber flugunfähig

Libelle

Zum Abheben fühle ich mich heute zu schwer. Etwas flügellahm hocke ich hier und sinniere. Vielleicht liegt es am schwülen Wetter und den langen, umständlichen Wegen, die hinter mir liegen.

Am Donnerstag lief ich geschwind und noch dazu mit einer Blase am Fuß nach Heimfeld, weil ich zugesagt hatte, bei einer virtuellen Lesung mitzumachen und spät dran war. Ich kam noch rechtzeitig, aber schweißgebadet dort an.

Die Tage darauf schwitzte ich in Bus und Bahn weiter, weil mich meine Wege nach Hamburg Ost und Mitte führten und noch länger wurden wegen Gleisbauarbeiten zwischen Wilhelmburg und Hammerbrook. Schienenersatzverkehr. Es ging heiß her.

Doch die weiten Wege haben sich allemal gelohnt. Ich besuchte ein Sommerfest in Wellingbüttel und lernte liebe Leute kennen und hatte gestern eine Verabredung mit einer Künstlerin in ihrem Atelier in Altona.

Ich bewunderte erneut deren Arbeiten, die ich bereits von einer Ausstellung kannte und die der Grund dafür sind, dass ich sie kennenlernen wollte. Ich liebäugele damit, mir eines zu kaufen.

In wenigen Wochen wird sich entscheiden, ob ich etwas zu feiern habe. Könnte ich mir ein größeres Geschenk machen als ein Bild, das mich in seinen Bann zieht und meine Seele atmen lässt?