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Seelenbrand

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Gestern war es soweit. Allein die Eröffnung war sensationell. Guido Plüschke begeisterte mit seinem Spiel auf der irischen Rahmentrommel. Der Mann und sein Instrument kamen beim Publikum extrem gut an.

Es ging weiter mit Kouba & Bock und feuchten Augen, als sie den Seelenbrand besangen. Mit vielen anderen Songs und Interpreten ging es munter weiter.

Das Publikum war u. a. im Flow mit Anke Schaubrenner, nicht nur bei „Woman is a river“.

Bea Reszat sang uns u. a. etwas über die Entstehung von Diamanten vor.

Irgendwo im All amüsierten sich alle köstlich, zwischen Sofa, Boden und Bett, Zimmer, Flur und Küche.

Weiter im Programm: Eve Keretic und BRETT, klasse!

Evermore. Diese Jungs haben ein großes Herz und bei vielen einen Stein im Brett. Denn Sie spielen ausschließlich für wohltätige Zwecke. Sehr sympathisch.

Weiter sorgten noch Chrissy Lazemare, Andreas Pohl, Frau Schützendorf u. a. für gute Unterhaltung.

Zum krönenden Abschluss spielte Violistin Solveigh Rose auf.

Der Abend war ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis mit großartigen Künstlern und Künstlerinnen sowie einem dankbaren Publikum.

Wiedererkennungswert

Ich weiß, …

Deshalb nannte ich mich wohlweißlich Hase beim Musikquiz für einen guten Zweck. Das Startgeld kommt einem Ausbildungsprojekt in Westafrika zugute, dem Bonthe Youth Resource Center in Sierra Leone.

In der Fischhalle Harburg wurden 50 Songs der 1980er jeweils 30 Sekunden angespielt und sollten auf einer Liste benannt werden. Richtige Angaben zu Interpreten als auch Titeln brachten je einen Punkt.

Ich belegte den drittletzten Platz. Es macht mir nichts aus, obwohl ich eigentlich nicht gerne auf dem Schlauch stehe.

In diesem Fall hatte das Format trotzdem allgemeinen Unterhaltungswert; Es wurde vorgesagt und abgeschrieben, laut gedacht und leise gegrübelt. Bei der Veranstaltung dabei gewesen zu sein und mitgemacht zu haben, war bereits ein Gewinn.

Mein Teilnahmebogen bewies einerseits Mut zur Lücke, andererseits füllte ich die Leerzeilen, mit alem, was mir so einfiel bzw. nicht – allein schon, um nicht den Anschluss und Überblick zu verlieren, an welcher Stelle wir gerade sind.

Ich dokumentierte  meine Ratlosigkeit z. B. mit „spielte auch in dem Film mit Harrison Ford eine Rolle“, „keine Ahnung“ oder „Das ist…, komme gerade nicht drauf“.

Von einer Schreibblockade war ich weit entfernt, allerdings gab es für meine Notizen keine Punkte – außer ich wusste etwas! Auch das kam vor. Seltene Erfolgserlebnisse.

Und auf meine Bitte hin spielte Lutz netterweise als Zugabe noch einmal den Song mit der Startnummer 19, wobei ich wieder nicht sagen könnte, wie er heißt oder von wem es ist. Aber hier zuhause habe ich ja Google.

„Look my eyes are just holograms…“