Es gibt sie noch, die kleinen problemfreien Zonen. Innerhalb der eigenen vier Wände, auf dem Balkon, im Garten. Unter Pflanzen.
Sogar auf der Arbeit pflege ich eine innige Verbundenheit. Die Pflanzen scheinen sich durch Zuwendung und Fürsorge umso wohler zu fühlen und danken es mit einem Beitrag zum gutem Betriebsklima.
Oder umgekehrt. So schöne Energiequellen haben es verdient, dass wir ein Auge auf sie haben.
2020 ist ein seltsames Jahr. Viel Wartezeit. In mancherlei Hinsicht ist vergleichsweise wenig los, andererseits reihen sich Stresstests aneinander, ein Ende ist nicht in Sicht. Das System versucht, der Überforderung zu trotzen und alles unter Kontrolle zu behalten.
Konzepte sollen für mehr Sicherheit sorgen, aber manches scheint reiner Aktionismus. Die Bekämpfung der Pandemie als oberstes Gebot, dem sich alles andere unterzuordnen hat… Da werden in einigen Sparten und hoher Dosierung Finanzspritzen verabreicht, die den Klimazielen entgegenstehen, und sogar Heizpilze werden als Gegenmittel zum Schutz der Wirtschaft freigegeben.
Bereiten wir uns wirklich zeitgemäß auf die Zukunft vor? Oder bekämpfen wir nur Symptome eines kranken Systems? Was schützt und was schadet uns Menschen?
Heute soll großflächig gegen den Klimawandel demonstriert werden bzw. für einen sorgsameren Umgang mit den natürlichen Ressourcen, damit uns die Erde auch weiterhin Heimat bleiben kann.
Wir werden viele sein, um die Politik zu einem Paradigmenwechsel aufzufordern. Ob es was helfen wird? Einen Versuch ist es allemal wert. Dafür gehen wir gemeinsam auf die Straße.
Der Verbrauch der Ressourcen schreitet schnell voran, dabei wissen wir, dass nicht alles nachwächst, was wir verbrauchen. Es heißt, Energie ginge nicht verloren. Nun frage ich mich: Wo bleibt all der Strom, den wir vernetzwerken? Er heizt das Klima arg an.
Wie komme ich bloß aus diesem Teufelskreis der Digitalisierung raus, der leider keinerlei Ähnlichkeit mit einem geschlossenen Energiekreislauf hat?
Vom Winde verweht oder/und abgesoffen? Der 30. Juni 2017 könnte ein Datum sein, das Geschichte schreibt. Ich sah in den Nachrichten erstmals einen Schwimmer in den Straßen von Berlin, der elegant durchs Wasser kraulte.
Ich habe zunehmend Sorge, dass uns der Himmel eines Tages auf den Kopf fallen könnte, wenn wir nicht rechtzeitig und nachhaltig etwas gegen den Klimawandel unternehmen.
Ich glaube, ich sah das Ungeheuer von Loch Ness. Es tauchte plötzlich vor mir im Laub auf. Ich fragte mich sogleich, was es wohl in den norddeutschen Waldboden verschlagen hat.
Ist das hiesige Klima so vielversprechend, dass ein Seeungeheuer sich vorstellen kann, hier zu leben? Die Willkommenskultur begrüßt jedenfalls überregionales Denken und Handeln.
Motive meiner Bilder-Sprache: Besinnlichkeit, Reflexion und Humor.