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immer meer

mal mal wieder

Vertieft ins Meermalen, verbringe ich Stunden mit Farbe und Pinsel, oder greife zu Spachtel und Lappen. Jede Berührung mit der Leinwand wirkt sich aus.

Manchmal ergibt sich daraus  eine Veränderung im Bild, die mir weniger gut gefällt. Dann ärgere ich mich über mich und wünschte, ich hätte eben das unterlassen, was ich nicht mehr rückgängig machen kann.

Aber was passiert ist, ist passiert. Ich kann nur lernen, gelassener damit umzugehen, wenn mir etwas missraten ist. Dafür muss ich mich von meiner vorherigen Vorstellung lösen, mich erneut auf den Prozess einlassen und sehen, was dabei herauskommt.

Das Meer entzieht sich meiner Kontrolle, aber ich sammle Erfahrungen. Ich habe es in der Hand, das Werkzeug, um weiterzumachen. Meermals erlebte ich dabei schon mein blaues Wunder. Danke dafür.

 

 

Mal versuchen

mir schwebte etwas vor

Ich wollte jene Morgenstimmung malen, die mich schon so oft verzauberte. Der erst milchige Schein,  der zum gleißenden Licht wird.  Die feuchte Wiese, die sich in Nebel hüllt.

Bis ihr Geheimnis von der Kraft der Sonne gelüftet wird, zeichnen sich nur einige Gräser in nächster Nähe ab. Sie stehen vordergründig für eine gewisse menschliche Kurzsichtigkeit und verweisen auf eine größtenteils unsichtbare Weite.

Mir scheint, als deute sich ein tiefer Sinn an.

Langsam nimmt alles Gestalt an.

Leben heißt Wandel.

Alles erscheint vorübergehend auf der Bildfläche und löst sich am Ende vermutlich einfach wieder in Wohlgefallen auf.