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Aura

Kunst als Sprache der Intuition

So lautet der Titel von dem jüngst veröffentlichten Buch von Ulrike Hinrichs. Es ist eine gehaltvolle Lektüre und steckt voller Aussagen, die mir aus der Seele sprechen.

z. B.:

„Das Individuum geht in Resonanz mit dem wissenden Feld und vice versa. Felder und Gedankenformen nähern sich einander an, überlappen sich und verschmelzen miteinander, beschreibt es Wallner.“ (…)

Jedes System, auch der Mensch, ist ein schwingendes System. Der Mensch ist Teil des universellen Energiefeldes. Er tritt je nach Eigenschwingung in Resonanz mit kollektiven bzw. universellen Feldern.“

Gestern sah ich eine ähnliche Verschmelzung wie auf dem Bild von Anne Beecken am Abendhimmel. Das leuchtete mir sofort ein.

Gastfreundschaft

ein Plätzchen im Grünen

Als ich in Mützingen einkehrte, erwartete mich nicht nur ein sehr freundlicher Gastgeber und ein ganz nach meinem Geschmack eingerichtetes Ferienhäuschen.

Abends gab es zudem in unmittelbarer Nähe lecker zu Essen: Steinofenpizza.

Und dazu ein Gläschen Wein.

Tiefe Einsichten: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen und: man kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Seelenheil

Plan A und B

Eigentlich wollte ich Romane schreiben. Das war der ursprüngliche Anlass, mich für ein Wochenende zurückzuziehen: mal eintauchen in eine meiner längeren Geschichten und am Stück weiterschreiben.

Es hat nicht sollen sein. Denn das Bedürfnis auszuspannen war noch tiefer. So saß ich auf der Veranda des Ferienhäuschen, lauschte frühmorgens dem Vogelkonzert und sah tatenlos dem Treiben der Vögel zu.

Abgesehen von diesen Stunden, in denen ich in der Schaukel abhing und die Seele baumeln ließ, tigerte ich durch die weitläufige Landschaft und lief verschiedenen Tieren über den Weg.

Einige blieben gelassen wie diese Katze.

Auch emsige Bienen ließen sich nicht weiter stören.

Aber andere Wald- und Wiesenbewohner wie Rehe und Feldhasen ergriffen leider sofort die Flucht, als sie mich sahen.

 

count-up

fünf Tage bis zum Neustart

Verlobungsgrüße

Die Suche nach guten Vorbildern für das Neue Jahr führt mich unweigerlich zu Begriffen wie Gesundheit, Glück und Frieden. Zusätzlich möchte ich mir Bescheidenheit, Toleranz und Gelassenheit auf die Fahne schreiben.

Ich bin mir ganz sicher, dass alles irgendwie zusammengehört: Körper, Geist und Seele. Ich und der Rest der Welt. Und deshalb will ich in den verbleibenden Tagen dieses ausklingenden Jahres aufzählen, was mir an guten Vorsätzen einfällt.

Letzte Nacht heulte der Wind um die Häuser und rüttelte an Türen. Da hatte ich bereits vor, am 27., 28., 29., 30. und 31.12. etwas zu jeweils einem meiner Leitsterne zu schreiben und wollte mit der Liebe anfangen, weil sie für die meisten Menschen der Inbegriff eines gelungenen Lebens ist.

Das Unwetter wühlte mich auf. Es erinnerte mich an unsere Verletzlichkeit. Daran, dass wir schutzbedürftig sind. Dann fiel mir ein: Klappern gehört zum Handwerk und passt so gesehen sogar zum Thema.

Es ist eine starke und magische Kraft. Sie öffnet unsere Herzen, macht uns empfindsam, aber auch Angst. Die Liebe kommt nicht immer sanft daher, sondern tobt bisweilen in uns wie ein Sturm, kann unsere Seelenlandschaft verwüsten und an unseren Nerven zerren wie der aufbrausende Wind.

Urgewaltig ist diese Kraft. Sie kann uns zusammenbringen und halten, aber auch zerstören. Vor allem, wenn wir über sie gebieten wollen.

Wer wünscht sich nicht geliebt zu werden? Aber ich glaube, ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage: Wer geliebt sein will, muss selber Liebe geben. Wir lieben von ganzem Herzen, wenn wir fühlen, dass wir eigentlich Eins sind/ werden sollen und uns für alles um uns herum öffnen.

Es ist ein großes und schönes Ziel, möglichst vielen Menschen eine solche Offenheit entgegenzubringen, nicht nur einer oder einem Auserwählten. Und das beständig, Tag für Tag, ein Leben lang, mit Worten und Gesten zum Ausdruck gebracht, ehrlich und nicht aus Eigennutz.

Ich will nicht kitschig werden, sondern nur ein Bild wählen, um zu veranschaulichen, dass es ein Grundprinzip ist. Wie bei der Vereinigung von Mann und Frau wirkt sich die Zusammenkunft befruchtend aus und führt zur Empfängnis. Liebe bedeutet, im Leben geben und empfangen, was uns nur geschenkt werden kann:

Gegenseitige Wertschätzung, offene Arme und Herzen, die Bereitschaft, für andere da zu sein, ein herzliches Willkommen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein liebevolles Neues Jahr.