mir schwebte etwas vor
Ich wollte jene Morgenstimmung malen, die mich schon so oft verzauberte. Der erst milchige Schein, der zum gleißenden Licht wird. Die feuchte Wiese, die sich in Nebel hüllt.
Bis ihr Geheimnis von der Kraft der Sonne gelüftet wird, zeichnen sich nur einige Gräser in nächster Nähe ab. Sie stehen vordergründig für eine gewisse menschliche Kurzsichtigkeit und verweisen auf eine größtenteils unsichtbare Weite.
Mir scheint, als deute sich ein tiefer Sinn an.
Langsam nimmt alles Gestalt an.
Leben heißt Wandel.
Alles erscheint vorübergehend auf der Bildfläche und löst sich am Ende vermutlich einfach wieder in Wohlgefallen auf.