Stadt- und Landflucht
Die Nase in den Wind halten, den Weitblick genießen, sich die Natur vergegenwärtigen. Dafür braucht es nicht unbedingt das Meer, aber hier ist es besonders deutlich zu spüren, wie erholsam das für die Seele ist.
Stadt- und Landflucht
Die Nase in den Wind halten, den Weitblick genießen, sich die Natur vergegenwärtigen. Dafür braucht es nicht unbedingt das Meer, aber hier ist es besonders deutlich zu spüren, wie erholsam das für die Seele ist.
Prozesse von bis
Ein Teil meines Weges in den vergangenen Wochen. Bilder, die aus dem Unterbewusstsein entstanden und zu mir sprachen.
Am Anfang war das Schneckenhaus. Wahlweise im Grünen gelegen mit Himmel- und Meerblick. Trotz vieler Fenster, sogar mit Oberlicht, war mir nach einem Anbau: eine Aussichtsplattform mit Geländer und Stützkonstruktion, um die einseitige Belastung auszugleichen. Meine Dachterrasse bepflanzte ich mit Bäumchen spannte zwischen ihnen eine Hängematte zum Ausruhen.
So weit so gut, nur mit der nachträglich eingezeichneten Tür hatte ich Probleme. Sie geriet dunkelbraun und erinnerte mich an massives Eichenholz, als wäre dies ein Festung.
Ich sah darin ein Zeichen und wollte es ändern. Deshalb griff ich zum Radiergummi, um es zu korrigieren und für die Außenwelt zu öffnen.
in Hitzacker
Es kommt mir so vor, als gäbe es an der Elbe mehr Himmel als anderswo.
Viele Störche zieht es hierher, sie genießen ebenfalls den Weitblick.
Wie sieht die Zukunft aus?
Ich weiß es nicht, ich kenne sie nur vom Hörensagen. Das imaginäre Bild setzt sich zum Teil aus übler Nachrede, teils aus übertrieben tollen Erwartungen zusammen.
Ich glaube, beim Aufbau neuer und tragfähiger Strukturen sind sinngemäß fähige Architekten mit Pioniergeist gefragt. Sie sollten zwar die Statik im Griff haben und für ein solides Fundament sorgen, aber andererseits auch neue Mittel und Wege finden, wie sich alles zusammenfügen kann. Und bitte viel Transparenz einplanen für Einsicht und Weitblick!
Denn es geht doch letztendlich um UNSER Wohl. Und wehe, wir überlassen zunehmend alle Entscheidungen den Maschinen! Das könnte nach hinten losgehen. Algorithmen sind zwar extrem schnell, aber blind und taub.
Wir sollten uns vorsehen, dass wir das Steuer nicht komplett aus der Hand geben. Denn einer gewissen Logik zufolge, könnte die künstliche Intelligenz zu dem Schluss kommen, dass der Mensch vollständig von der Bildfläche verschwinden sollte.