Ein Teil meines Weges in den vergangenen Wochen. Bilder, die aus dem Unterbewusstsein entstanden und zu mir sprachen.
Thema 1: Traumhaus
Am Anfang war das Schneckenhaus. Wahlweise im Grünen gelegen mit Himmel- und Meerblick. Trotz vieler Fenster, sogar mit Oberlicht, war mir nach einem Anbau: eine Aussichtsplattform mit Geländer und Stützkonstruktion, um die einseitige Belastung auszugleichen. Meine Dachterrasse bepflanzte ich mit Bäumchen spannte zwischen ihnen eine Hängematte zum Ausruhen.
So weit so gut, nur mit der nachträglich eingezeichneten Tür hatte ich Probleme. Sie geriet dunkelbraun und erinnerte mich an massives Eichenholz, als wäre dies ein Festung.
Ich sah darin ein Zeichen und wollte es ändern. Deshalb griff ich zum Radiergummi, um es zu korrigieren und für die Außenwelt zu öffnen.
Hier geht es ab durch die Mitte. Der Eintritt ist frei und lässt viel Spielraum für eigene Gedanken. Wohin der weitere Weg führt, wird die Zukunft weisen.
Einst träumte ich von einer Umgebung voller Bilder. Ich liebäugelte mit einer Galerie oder einem Atelier. Und nun gibt es die Kunstleihe Harburg. Ich stand von Anfang an hinter der Idee, und nun bin mit Leidenschaft dabei! Ich helfe, wo ich kann, und möchte mir natürlich auch selber Zugang zu unterschiedlichen Werken verschaffen.
Das erste Bild, das ich mir zur Premiere vor einer Woche für ein Vierteljahr ausgeliehen habe, ist von Sabine Schnell. Es entfaltet seine Wirkung jetzt mitten in unserer Wohnung, strahlt mich aus etlichen Perspektiven an und lässt mich denken: Welch´ Glanz in unserer Hütte!
Heute ist die Kunstleihe Harburg übrigens wieder von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Unverbindliche Empfehlung meinerseits.