keep smiling
Wer mich nicht leiden mag, darf mir gerne ein anderes Gesicht zum Tausch anbieten. Einzige Bedingung: Es sollte Humor haben. Ich möchte nämlich mit Freude alt werden.
keep smiling
Wer mich nicht leiden mag, darf mir gerne ein anderes Gesicht zum Tausch anbieten. Einzige Bedingung: Es sollte Humor haben. Ich möchte nämlich mit Freude alt werden.
eine gute Wahl
Dieses Bild vom O-Ton gefällt mir. Das O finde ich immer besser, weil es eine runde Sache ist. Es klingt gut und hilft mir beim Schreiben und Sprechen bzw. Einstimmen.
Dass in meinem Namen drei Os vorkommen, passt wie der Krümel zum Keks und das O zum Logo. Deshalb soll es zu meinem Markenzeichen werden.
natives Erdöl
Das geht runter wie Öl, sagt der Volksmund. Gemeint ist damit allerdings etwas ganz anderes als die fahrlässige Entsorgung von etwas, das nicht zum Verzehr geeignet ist.
Manches Unrecht, das Menschen Menschen, Tieren und überhaupt der Umwelt antun, ist schwer zu verdauen. Ich denke intensiv über Lösungen nach, aber mir geht es wie dem Gulli: Gerne riefe ich einen „Aufnahmestopp“ aus.
reife Leistung
Ein Paar Winterreifen lehnte sich aneinander, um sich gegenseitig zu stützen und zu wärmen. Sie hätten sich gerne gemeinsam mit einem zweiten Pärchen ein Auto geteilt, aber es war keines da. Wenigstens stehen sie zueinander in ihrer Zweisamkeit. Das gibt Halt.
Neologismus?
Nein, nicht wirklich oder nur so halb. Onomatopoesie ist keine Wortschöpfung von mir, sondern das Fremdwort für Lautmalerei. Bilder sprechen mich oft an und mancher Wortsinn bringt es auf der Karriere-/Tonleiter zu etwas.
Ich könnte ein wohlklingendes Lied davon singen, was mir Sprache bedeutet. Oder dieses Logo malen, bei dem die Buchstaben sich tanzend an den Händen halten.
Wem das zu wuselig ist, für den hätte ich einen schlichten O-Ton:
Sieht ein wenig aus wie ein Frolic. Marken-Trockenfutter als Basis für das A und O des humorvollen und spielerischen Umgangs mit Sprache. Es sprechen sogar mehrere Gründe für ein solches Logo:
eingehen oder erblühen
Ich kann zur Mimose werden, wenn ich im falschen Umfeld stehe. Aber unter den richtigen Bedingungen bin ich zäh wie Leder, will heißen: von ausdauerndem Wachstum. Ich erblühe nur freiwillig zu voller Pracht.
Wenn man mich verbiegen will, zerbreche ich. Doch aus mir selbst heraus bin ich äußerst elastisch.
Wenn ich reizüberflutet werde, ertrinke ich im Meer lärmender Eindrücke, aber getragen vom inneren Fluss, bin ich eine sehr gute Schwimmerin, die sogar weit entfernte Ufer erreichen kann.
Darum soll man mich so eigenartig lassen, wie ich sein will. Auf diese Weise haben alle am meisten von mir.
hochbegabter externer Kabel Receiver
Ich werfe einen neugierigen Blick auf die neue Kunst-Szenerie, in der sich die Grenze zwischen künstlerisch und künstlich verwischt.
Hier kommt Kunst von Kunstlicht. Gezeigt werden Werke, die rein zufällig auf die Mattscheibe geworfen wurden.
copyright by Tiwi
Die Schöpfungsgeschichte des Digital Receivers lässt viel Raum für Interpretationen und setzt ganz neue Akzente. Es gibt viel Lob von den Kritikern moderner Technik.
buchstabengetreu aus dem Hamburger Abendblatt
aus dem Kontext geschnitten
Ich stelle folgende persönliche Lösegeldforderung:
Mehr SuedKultur, Förderung von Verständigung mittels Sprache und wohlwollende Umgangsformen!
„Ich will Gesang & Spiel & Tanz, will, dass man sich wie toll vergnügt!“ Diesen Tönen des Liedermachers Klaus Hoffmann schließe ich mich gerne an. Sie machen auch ohne den Kontext Sinn.
leere Worte?
Mir schießen häufiger viele gehaltvolle Gedanken durch den Kopf. Dabei kommen unter anderem Texte heraus, die bei näherer Betrachtung arg viele Füllwörter enthalten, die mir im Eifer des Wortgefechtes nicht auffielen.
Wenn ich die leeren Worthülsen einsammle, tu ich mir und euch einen großen Gefallen. Hinterher wirkt alles deutlich aufgeräumter und durchdachter. Bis auf die Steckschüsse; Die sind besonders schwierig zu entfernen. Wenn das kein entwaffnendes Argument gegen unsachgemäßen Sprachgebrauch ist!
Aufgrund meiner Eigenartigkeit muss ich mich besonders gut bei kurzfristigen Medien mit breiter Streuung in Acht nehmen: E-Mails, Posten, Bloggen.
Da ist schnell etwas geschrieben und in die Welt geschickt, was ich Minuten, Stunden oder Tage später anders ausdrücken oder sogar ganz die Finger davon lassen würde, weil die Gefahr besteht, ins Kreuzfeuer zu geraten.
Die Gefahr ist real: Ich könnte missverstanden und sogar verletzt werden, selber verletzen oder auch einfach ins Leere schreiben und unnötig Energie verpulvern.
Trotzdem werde ich wohl weiter denken & schreiben, weil ich gar nicht anders kann und auch sehr, sehr schöne Erfahrungen dabei mache. Wenn ich eine weiße Weste habe, also alles nach bestem Wissen und Gewissen mache, fühle ich mich relativ sicher.
gewaltige Unruhe
Der Wind fegte lautstark um die Häuser, schlug energisch Fenster und Türen zu. Ein Coffee-to-go-Becher wurde ins Feld geworfen, er sollte Fliegen lernen. Aber der Pappkamerad purzelte nur ungeschickt durch die Luft. Wäre er aus Porzellan gewesen, hätte es eine Bruchlandung gegeben.
Eine Tanne ruderte mit großer Geste und allen zu Gebote stehenden Zweigen in der Luft, doch sie fand wenig Beachtung, weil ihre Warnungen im allgemeinen Getöse untergingen.
Auch das übliche knisternde Geräusch des Regens wurde von der Lautstärke des Windes geschluckt.
Ich spürte, wie mir die Energie durch Mark und Bein ging. Statt friedlich in meinem Bettchen zu schlummern, war ich aufgewühlt und durcheinandergebracht, als hätte der Sturm auch meine Gedanken erfasst. Wie ist er nur in mein Oberstübchen geraten? Vermutlich durch die durchlässigen Gehörgänge.