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fiktiv

die Vorstellung von Zeit

Ich rutschte eher matt als hochglänzend ins Neue Jahr. Der Morgen nach Silvester ist immer irgendwie ernüchternd – egal, ob man viel, wenig oder gar keinen Alkohol getrunken hat.

Die Welt ist immer noch dieselbe. Böse Geister lassen sich nicht so leicht vertreiben, wie man sich wünschen würde. Sie bleiben unbeeindruckt von viel, wenig oder gar keiner Knallerei.

Ich blicke nicht zum ersten Mal der Tatsache ins Auge, dass sich vieles nur im Kopf abspielt. Wenn sich wirklich etwas zum Guten wenden soll, ist jeder Augenblick dafür so gut wie der andere.

Neujahr

Schlag Zwölf

Und zack! Wie schnell das immer geht: Von einem auf den anderen Moment ist es da, das Neue Jahr!

Ausnahmsweise mit etwas weniger Knall und Rauch. Aber Silvester ohne Böller- und Ballermänner…? Unrealistisch. Ich vermute, dass für die maskuline Hälfte der Menschheit die Erfindung des Schwarzpulvers aus der Geschichte einfach nicht wegzudenken ist. Wie ein ungeschriebenes Naturgesetzt. Ein Mann muss seinem Urinstinkt folgen und feuern dürfen…

Genug geunkt. Stattdessen widme ich mich nun lieber dem ersten Lichtblick des Neuen Jahres. Aus dem Stubenfenster sah das schon vielversprechend aus.

Draußen wurde es dann wie erhofft noch schöner.

Genau die richtige Zeit für einen Neujahrsspaziergang.

Unter freiem Himmel. Herrlich.