sonnengelb

Die Sonne strahlte so schön.

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Es war ein netter Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein – bis es sich bewölkte. Der Wind pfiff eisig um die Ecken. Typisch April. Ich hatte wie jedes Jahr um diese Zeit einen Anfall von frühlingshaftem Übermut und statt meine Winterjacke eine intensiv leuchtende angezogen, die ich letztes Jahr bei einem internen Klamottentausch mit meinen Freundinnen abgestaubt hatte, nebst dünnen bunten Seidenschal.

Ich fühlte mich darin wie die Frühlingsbotin höchstselbst – musste dann aber leider feststellen, dass es zwar farblich korrespondierte, aber nicht warm genug war. Als es später sogar noch regnete, vermisste ich auch meine nicht schöne, aber praktische Kapuze.

Ich hatte nicht absichtlich in Kauf genommen, leiden zu müssen – sondern mich rein intuitiv hübsch machen wollen. Das hatte ich nun davon. Fröstel. Hoffentlich gibt keine neue Erkältung der alten die Klinke in die Hand.

Immer diese Unvernunft. Da bilde ich mir eigentlich gerne ein, einen gut funktionierenden Verstand zu haben – und dann wieder sowas… Übermut tut selten gut. Ich lerne wohl nie aus.

Ein Gedanke zu „sonnengelb“

  1. Hallo Sonja,
    das Erlebnis hatte ich gestern auch: Es sah so fein sonnig aus, da müssen doch eine Übergangsjacke und ein dünnes Tuch reichen?! Nein, tun sie nicht. Ich habe gefroren wie Harry, und irgendwann hat mir mein Begleiter noch seine Jacke gegeben, so dass ich zwar wie ein Schneemann aussah, aber immer noch bibberte. Blöd. Und dennoch kommt der nächste warme Tag ganz gewiss! 🙂
    Gruß
    Maren

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