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vorbildlich

Aprilwetter, Folge 3

Über das Wetter kann man sagen, was man will, langweilig ist es jedenfalls nicht.

Die Wolken finden ständig neue Ausdrucksformen. Wer ahmt hier eigentlich wen oder was nach? Egal, es handelt sich wohl um eine Wechselwirkung. Die Launen der Natur wirken ansteckend.

 

Im April muss man auf alles gefasst sein. Klar ist es wolkig und sonnig und windig und nass und warm und kalt.

Durch die Wolkengebilde bekommt der Himmel noch mehr Tiefe.

Ich könnte stundenlang bei diesem Treiben zusehen.

Statt mich hinzusetzen, bleibe ich in Bewegung.

Denn da zieht dauernd etwas auf.

Und ein Platz in der Sonne ist mir lieber.

 

Bilderbuch

Aprilwetter, Folge 2

Heute wieder extrem viel Abwechsung: Sonne, Regen, Graupel, Schnee. Als würde man den Wandel durch einen Zeitraffer betrachten. Das Aprilwetter legt sich mächtig ins Zeug, um seinem Namen alle Ehre zu machen.

Leider hatte ich gar keine Gelegenheit, das vielseitige Programm draußen zu erleben, sondern staunte nur von Zeit zu Zeit durch das Fenster. Homeoffice. Also keine frischen Fotos vom Spektakel.

Ich nutze die Gelegenheit einfach als Freibrief, um verschiedenste Erscheinungen abzubilden, die zwar in keinem konkreten Zusammenhang stehen, aber dafür stellvertretend sind für alles, was das Wetter heute hergab.

 

 

Faszination

Veränderung

Mich beeindruckt Aprilwetter mit all seinen Facetten. Die rasanten Wechsel von Licht und Dunkelheit, wenn die Wolken den Himmel stürmen.

Sie werfen ihre Schatten, während die Sonne  jede sich bietende Lücke nutzt, um hastig das Land zu durchqueren.  Die Laune der Natur streift auch mich und erhellt mein Gemüt.

Licht-Inseln im tosenden Durcheinander.  Der April lässt einem gerne alles an einem einzigen Tag um die Ohren fliegen, was sonst für vier Jahreszeiten reicht. Ein bisschen wild, ziemlich verrückt, aber auch schön kurzweilig.

Und bewundernswert, mit welcher Energie er sein Tagewerk verrichtet!

 

 

 

 

 

 

ungläubig

Wunder gibt es

Wenn das nicht DIE Nachricht schlechthin ist! Ich bin ein bisschen sprachlos, wünsche mir, dass mich jemand kneift.

Eine Verlegerin hat mir ein Angebot gemacht, ein wirklich gutes – soweit ich das beurteilen kann. Sie will das, was alle Verleger wollen: ein Buch verlegen. In diesem Fall meines. Unglaublich!

Noch im Freudentaumel fühle ich mich gekniffen und stelle fest, es war ein Scherz. April, April! Das hat richtig Spaß gemacht, mich hinein zu schicken.

Für ein Körnchen Wahrheit verlege ich jetzt mein Buch und werde mich später nicht mehr erinnern, dass ich es in der obersten Schublade vor mir verstecke.

Vielleicht suche und finde ich zu Ostern wieder, denn ich möchte die Feste traditionell feiern, wie sie fallen.

Wetterfühligkeit

blühende Fantasie

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Das vorläufige Ende der Winterzeit. Alles streckt die Fühler nach dem Sommer aus. Aber wer weiß, was der April noch für Überraschungen bereit halten mag?

Forsitie

Vielleicht stürmt und schneit es schon bald… Es ist fast wie zu Weihnachten. Wir dürfen gespannt sein, was uns unterm Baum erwartet.

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Alles liegt im Bereich des Möglichen: Von ungetrübten Sonnenschein bei strahlend blauem Himmel über heftige Gewitter mit prasselndem Regen oder Hagel bis hin zu leise rieselnden Schneeflocken und Blütenblättern.

 

Schmetterlingsblüten

ein Hauch von Frühling

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Blüten versammeln sich meistens Ende März, Anfang April in Büschen und Bäumen und bieten dicht gedrängt einen prächtigen Anblick.

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Doch bereits früh lösen sich zarte Blätter aus der Menge und flattern durch die Luft. Meistens treibt ein kühler Wind sie an und veranlasst sie dazu, sich woanders niederzulassen.

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Die Zurückgebliebenen halten noch ein Weilchen die erhabene Stellung, bis auch sie sich auf den Weg machen. Früher oder später verduften sie alle.

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sonnengelb

Die Sonne strahlte so schön.

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Es war ein netter Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein – bis es sich bewölkte. Der Wind pfiff eisig um die Ecken. Typisch April. Ich hatte wie jedes Jahr um diese Zeit einen Anfall von frühlingshaftem Übermut und statt meine Winterjacke eine intensiv leuchtende angezogen, die ich letztes Jahr bei einem internen Klamottentausch mit meinen Freundinnen abgestaubt hatte, nebst dünnen bunten Seidenschal.

Ich fühlte mich darin wie die Frühlingsbotin höchstselbst – musste dann aber leider feststellen, dass es zwar farblich korrespondierte, aber nicht warm genug war. Als es später sogar noch regnete, vermisste ich auch meine nicht schöne, aber praktische Kapuze.

Ich hatte nicht absichtlich in Kauf genommen, leiden zu müssen – sondern mich rein intuitiv hübsch machen wollen. Das hatte ich nun davon. Fröstel. Hoffentlich gibt keine neue Erkältung der alten die Klinke in die Hand.

Immer diese Unvernunft. Da bilde ich mir eigentlich gerne ein, einen gut funktionierenden Verstand zu haben – und dann wieder sowas… Übermut tut selten gut. Ich lerne wohl nie aus.