intensiv

2020

Das letzte Jahr wird zweifelsfrei in die Geschichte eingehen. Als gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Stresstest.

Es stellte ein Armutszeugnis aus. Besonders schlecht schnitten Beschäftigungs-Verhältnisse ab, die zwar systemrelevant genannt wurden, sich jedoch herausstellte, dass man sich von Standing Ovations nichts kaufen kann.

Die globale Ansteckungsgefahr bereitete Angst und Sorge – nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht. Gewisse „Querdenker“ in der Trotzphase spuckten auf den Zusammenhalt der Gesellschaft und bekannten braune Farbe unter dem Deckmantel des Widerstand gegen die Diktatur freier Wahlen.

Es gab viele vollmundig versprocheneHilfspakete, manche spät, andere nie oder mit einen oder anderen bösen Überraschung. Viel Kleingedrucktes und Unverständliches.

Manche gutgemeinten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entbehrten jeder Logik. Enorme Summen wurden in die Hand genommen – man hätte es nie für möglich gehalten.

Wenn ich zurückblicke, denke ich, es war ein verlustreiches Jahr. Tragische Todesfälle und aus Betroffenheit blutende Herzen. Die Kultur im stillen Kämmerlein. Allerhand ist auf der Strecke geblieben, vor allem die unbeschwerte Geselligkeit.

Und wir haben den Ausnahmezustand noch nicht hinter uns…

Aber: wir sind noch nicht am Ende!