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vordergründig

verschwommener Hintergrund

 Wachstum zu Lande und zu Wasser, außen und innen.

Das mag kryptisch klingen, hat aber einen Bezug zu der Ausstellung, die ich besuchte.

Mein Weg führte mich zum Channel im Harburger Hafen, zum Kunst-Department der MSH, Campus Arts and Change.

Dort folgte ich den Spuren von Studentinnen, die mit künstlerischen Mitteln Zeugnis ablegten Prozessen während des Studiums.

Ich fand eigene Aspekte, mit denen ich mich identifizieren konnte. Einiges zog mich sofort in seinen Bann, anderes wirkte erst bei näherer Betrachtung.

Der Einladung zur Interaktion folgte ich mal unmittelbar, mal zögernd. Am Ende ging ich mit einem Gefühl aufgefrischter Erkenntnis und vielen Impulsen, die mein Gehirn nach und nach verarbeiten wird.

 

 

 

 

randvoll

schwimmende Schalen der Erkenntnis

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Ich mache Gebrauch von der Macht des Wortes, um zu beschreiben, dass ich von Ohn- zu Allmachtfantasien tendiere und dann von Zeit zu Zeit in der Realität feststellen muss, dass ich mich unter- oder überschätzt hatte.

Das mit der wohldosierten Portion Selbstvertrauen bleibt eine Dauerübung. Ich kann tief und hoch stapeln und ein Zirkeltraining machen mit allen Herausforderungen. Von Habe-ich-noch-nie-gemacht bis hin zu vermeintlichem Kann-ich-aus-dem-FF. Je nachdem, ob ich die Erfolgslatte zu hoch oder zu niedrig ansetzte, kann ich dabei ganz schön ins Schwitzen geraten.

Das Resultat des Trainings ist im Idealfall Gewichtsverlust mittels der Befreiung von falschen Vorstellungen und das dynamische Überwinden maßgeschneiderter Hürden.

Es gleicht der Übungsmatte in der Schulsportstunde. Weich genug, um Verletzungsgefahr vorzubeugen und hart genug für den stabilen Stand, um das Gleichgewicht zu halten. Ich denke, jeder Mensch ist froh, sowohl nach einem Höhenflug als auch einem Absturz wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Wenn ich gut drauf bin, sehe ich mich als Freischwimmerin, die vom weisen Ozean getragen wird.

Lob und Kritik

durchwachsen

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Manchmal werden meine Vorstellungen von Gut und Böse über den Haufen geworfen. Sie tauschen gelegentlich die Rollen, tarnen sich gut und  führen mich an der Nase herum.

Ein Lob kann Schaden anrichten, wenn dadurch das intrinsische System ausgehebelt wird. Und Kritik kann mich erstaunlicherweise im Idealfall weiter bringen als jede Streicheleinheit.

Unter günstigen Bedingungen kann ich dieses Verwechslungsspiel durchschauen und schaffe es sogar, Spaß und Ernst rechtzeitig auseinanderzuhalten.

Trotz dieser weisen Erkenntnisse muss ich gestehen: Ich stehe mehr auf Komplimente. Machen und Bekommen.

weiß

Reinheit

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Weiß ist das Symbol der Unberührtheit. Weiß ist schlicht, wirkt rein und unschuldig, leicht und heiter. Besonders wirkungsvoll erscheint die Farbe im Kontrast.

Strahlkraft

Ich persönlich bringe auch Erkenntnis, Wissen und Weisheit damit  in Verbindung.

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Dass ich vorzugsweise zwischen den Stühlen Platz für meine Einstellung finde, hängt wohl mit unserer Existenz auf einer Erde mit zwei Polen zusammen. Das Grundmuster der Dualität zieht sich durch alle Lebensbereiche und darüber hinaus.

Zaun